Tödlicher Crash bei Rotlicht: 71-Jähriger stirbt an B 466 in Heidenheim

Ein tödlicher Unfall ereignete sich am 16. Juni 2025 auf der B 466 bei Steinheim: Ein Lkw erfasste einen Pkw bei Rotlicht.
Ein tödlicher Unfall ereignete sich am 16. Juni 2025 auf der B 466 bei Steinheim: Ein Lkw erfasste einen Pkw bei Rotlicht. (Symbolbild/MBW)

Tödlicher Crash bei Rotlicht: 71-Jähriger stirbt an B 466 in Heidenheim

B 466, Steinheim am Albuch, Deutschland - Ein tragischer Verkehrsunfall hat am 16. Juni 2025 bei Steinheim am Albuch, im Kreis Heidenheim, eine tödliche Bilanz gefordert. Gegen 9 Uhr morgens kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Pkw, bei dem ein 71-jähriger Autofahrer sein Leben verlor. Der Lkw-Fahrer fuhr bei roter Ampel in die Kreuzung, während der Pkw-Fahrer die Straße bei grün überquerte. Der Senior wurde auf der Fahrerseite erfasst und erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen, wie die Schwäbische Post berichtet.

Dieser tragische Vorfall ist kein Einzelfall. An der Kreuzung „Sontheimer Wirtshäusle“ ereigneten sich in den letzten Jahren immer wieder schwere Verkehrsunfälle, sodass die Skepsis gegenüber der Verkehrssicherheit in dieser Region wächst. Ein Gutachter wurde beauftragt, den Unfall zu rekonstruieren, um die genauen Hintergründe zu klären.

Verkehrssicherheit auf dem Prüfstand

Verkehrsunfälle nehmen in Europa nach wie vor eine tragische Dimension an. Jährlich verlieren tausende Menschen ihr Leben oder erleiden schwere Verletzungen aufgrund von Verkehrsunfällen. Zwischen 2010 und 2020 sank zwar die Zahl der Verkehrstoten in Europa um 36 Prozent, doch es bleibt noch viel zu tun, wie die europäische Parlamentstatistik zeigt. 2019 gab es 22.800 Verkehrstote in der EU, während 2020 dieser Wert um 4.000 fiel. Dennoch waren 76 Prozent der Verunglückten Männer, und die Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen ist überproportional betroffen.

Aktuelle Daten von Eurostat zeigen, dass im Jahr 2023 in der EU insgesamt 20.380 Personen bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren, was einen Rückgang von 1,3 Prozent im Vergleich zu 2022 darstellt. Die durchschnittliche Sterberate liegt mittlerweile bei 46 Toten pro Million Einwohner. Trotz Verbesserungen sind Länder wie Bulgarien und Rumänien mit 81 Toten pro Million Einwohner die traurigen Spitzenreiter.

Die Zielsetzung für die Zukunft

Die EU hat ehrgeizige Pläne zum Schutz der Verkehrsteilnehmer in den kommenden Jahren. Ziel ist es, bis 2050 null Verkehrstote und schwer Verletzte zu erreichen. Angesichts der hohen Anteile von Verkehrstoten über 65 Jahren und der besorgniserregenden Unfallstatistiken ist es wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, besonders an Unfallschwerpunkten wie der Kreuzung in Steinheim.

Insgesamt bleibt es eine Herausforderung, die Straßen sicherer zu gestalten. Auf Landstraßen ereignen sich mehr als die Hälfte der Unfälle. Auch in städtischen Gebieten sind die Gefahren nicht zu unterschätzen. Umso wichtiger ist es, die Initiativen und Maßnahmen zur Verkehrssicherheit zu unterstützen und zu fördern.

Details
OrtB 466, Steinheim am Albuch, Deutschland
Quellen