Baden-Württemberg: 1 Million Euro für UNESCO-Projekte im Ostalbkreis!
Baden-Württemberg: 1 Million Euro für UNESCO-Projekte im Ostalbkreis!
Ostalbkreis, Deutschland - In Baden-Württemberg wird Kunst und Kultur großgeschrieben! Heute, am 16. Juni 2025, kündigt das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen an, dass rund eine Million Euro aus dem Welterbefonds BW für verschiedene Projekte in den sieben Welterbestätten bereitgestellt werden. Dies ist Teil einer gezielten Förderung, um die kulturelle Identität der Region zu stärken. Ministerin Nicole Razavi betont die zentrale Rolle dieser Stätten als Teil des kulturellen Erbes des Landes.
Im Ostalbkreis können sich die Bewohner über zwei spannende Projekte freuen. Der Nachbau des Limesturms im Limes-Park Rainau wird mit 32.000 Euro unterstützt, ebenso wie die Konzeption und der Vorentwurf zum „Römerspielplatz Reiterkastell“, anderweitig ebenfalls mit 32.000 Euro gefördert. Solche Initiativen zeigen, wie wichtig es ist, Geschichte lebendig zu halten und in die heutige Zeit zu transportieren.
Wachsende Förderung für Welterbestätten
Ein Blick auf die Details des Welterbefonds verrät noch mehr: Seit 2024 stehen jährlich 1,4 Millionen Euro zur Verfügung, und die Fördersumme wird im Jahr 2025 auf über zwei Millionen Euro angehoben, wie denkmalpflege-bw.de berichtet. Diese erheblichen Mittel können von jeder Welterbestätte bis zu 200.000 Euro pro Jahr abrufen, was der Landesregierung helfen soll, die denkmalverträglichen Projekte gezielt voranzutreiben.
Die sieben Welterbestätten in Baden-Württemberg sind:
- Klosteranlage Maulbronn (seit 1993)
- Klosterinsel Reichenau (2000)
- Obergermanisch-Raetischer Limes (2005)
- Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen (2011)
- Le Corbusier-Häuser in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung (2016)
- Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb (2017)
- Baden-Baden als Teil der bedeutenden Kurstädte Europas (2021)
Mit dieser Auflistung wird klar, wie vielfältig und historisch bedeutend das Erbe der Region ist. Das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart kümmert sich um die Abwicklung des Förderprogramms, damit interessierte Träger alle nötigen Informationen und Unterstützung zur Antragsstellung erhalten, so schwaebische-post.de.
Unterstützung für kulturelles Erbe
Die Absicht hinter dem Welterbefonds ist klar: die Förderung des kulturellen Erbes, der Schutz von historischen Stätten sowie die Verbesserung der Kommunikation zwischen den Welterbestätten sollen verstärkt werden. Dabei ist der UNESCO-Welterbetitel nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch eine Verpflichtung, wie die Seiten der Stadt Baden-Baden ausführen, die sich ebenfalls intensiv mit der Welterbekonvention auseinandersetzen.
Die Welterbekonvention, verabschiedet von der UNESCO im Jahr 1972 und von Deutschland 1976 ratifiziert, hat fast 200 Vertragsstaaten. Um auf die Liste der Welterbestätten gesetzt zu werden, muss eine Anlage außergewöhnlichen universellen Wert, Integrität und Authentizität aufweisen. Kriterien, die letztlich helfen, unser kulturelles Erbe zu bewahren und nachfolgenden Generationen zugänglich zu machen.
Insgesamt zeigen diese Entwicklungen, dass in Baden-Württemberg das kulturelle Erbe nicht nur erhalten, sondern auch aktiv gefördert wird. Die Kombination aus Fördermitteln und einem klaren Fokus auf die Welterbestätten lässt auf eine vielversprechende Zukunft für die Kulturprojekte in der Region hoffen.
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Ort | Ostalbkreis, Deutschland |
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