Neuer Zaun am Heuchelbach: Hundehalter in Aalen empört!

Neuer Zaun am Heuchelbach in Aalen verhindert Zugang für Hunde. Kritiker bemängeln den Verlust des Zugangs zum Wasser.

Neuer Zaun am Heuchelbach in Aalen verhindert Zugang für Hunde. Kritiker bemängeln den Verlust des Zugangs zum Wasser.
Neuer Zaun am Heuchelbach in Aalen verhindert Zugang für Hunde. Kritiker bemängeln den Verlust des Zugangs zum Wasser.

Neuer Zaun am Heuchelbach: Hundehalter in Aalen empört!

In Aalen gibt es Veränderungen, die bei Hundebesitzern für Aufregung sorgen. Ein neu errichteter Maschendrahtzaun, der etwa 1,80 Meter hoch ist, versperrt nun den Zugang zu einem früher beliebten Grundstück am Heuchelbach. Diese Fläche war einst in öffentlicher Hand und diente als Rückzugsort für Hunde und ihre Besitzer. Die Entscheidung zur Einzäunung kam im Rahmen eines Grundstückstausches der Stadt und wirft auch zwei Jahre nach der Beschlussfassung Fragen und Unmut über die Handhabung auf.

Der Tausch wurde am 24. November 2022 in einer nichtöffentlichen Sitzung entschieden und am 15. Dezember des gleichen Jahres bekannt gegeben. Im Zuge dieses Tauschs erhielt die Stadt ein anderes Grundstück am Tannenwäldle für den Bau eines Wohngebiets, während die neue Besitzerin des Heuchelbach-Grundstücks die Vertrags- und Notarkosten übernahm. Ein weiteres Detail ist, dass die Stadt sich verpflichtete, auf eigene Kosten einen Zaun zu errichten und auf dem Gelände Obstbäume sowie Beerensträucher zu pflanzen.

Grund für den Zaun

Die Stadtsprecherin Karin Haisch führt aus, dass der Zaun notwendig war, um die Schafhaltung in der Umgebung zu schützen. Diese Maßnahme ist besonders wichtig, da das Grundstück auch innerhalb eines Wasserschutzgebiets liegt. Während der Zaun in Absprache mit dem Naturschutz aufgestellt wurde, bleibt der kritischen Öffentlichkeit der Zugang zum Bach verwehrt. Viele Anwohner sind darüber enttäuscht, da sie den Aufwand für den Erhalt der Fläche nicht nur als Verlust eines Naherholungsgebiets sehen, sondern auch als Einschränkung der Freizeitgestaltung.

Die Stadtverwaltung betont, dass diese Schritte Teil einer aktiven Grundstückspolitik sind, welche die Sicherung von Wohnbauflächen und den Naturschutz in einem Atemzug betrachtet. Der neue Obstgarten auf dem Gelände wird nun regelmäßig beweidet, jedoch leidet die Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit.

Eine Diskussion über die Zukunft dieser Flächen und den Verlust des Zugangs könnte den Anwohnern neue Perspektiven eröffnen. In einer Zeit, in der Freiflächen immer rarer werden, wird deutlich, dass die Ansprüche an urbanes Leben und Naturschutz oft miteinander kollidieren.