Kampfjets am Himmel: Verunsicherung bei Tiefflügen über Aalen und Heidenheim!

Kampfjets am Himmel: Verunsicherung bei Tiefflügen über Aalen und Heidenheim!
Aalen, Deutschland - Am 25. Juni 2025 flogen zwei Tornado-Kampfjets des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 aus Büchel über die Städte Aalen und Heidenheim. Der Vorfall ereignete sich um kurz nach 14:50 Uhr und sorgte für einiges Aufsehen und Verunsicherung unter den Anwohnern der beiden Städte. Laut der Schwäbischen Post handelte es sich um einen geplanten Tiefflug, wobei die Maschinen eine Flughöhe von etwa 295 Metern über Aalen und 163 Metern über Heidenheim erreichten, während sie mit Geschwindigkeiten von rund 778 km/h unterwegs waren.
Gegen 15:05 Uhr folgten zwei Eurofighter mit den Rufzeichen „Slayer 1“ und „Slayer 2“. Diese gehörten zum Taktischen Luftwaffengeschwader 74 aus Neuburg an der Donau und flogen in einer Höhe von etwa 9.700 Metern. Die Eurofighter waren im Rahmen eines Transitflugs im militärischen Übungsluftraum TRA ALLGÄU unterwegs, der Teile von Baden-Württemberg und Bayern umfasst. Interessanterweise fanden die Übungsflüge nicht im Zusammenhang mit dem NATO-Gipfel in Den Haag oder der militärischen Übung „PHOENIX“ statt.
Sichere Flughöhen und Übungszeiten
Die Bundeswehr führt in Deutschland eine Vielzahl von militärischen Tiefflugübungen durch, wobei die Mindesthöhen bei Tiefflügen 300 Meter und über Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern 600 Meter betragen. So wird sichergestellt, dass der Luftverkehr kontrolliert abläuft. Die Anwohner wurden zwar vorab über die Tiefflüge informiert, berichten jedoch in sozialen Medien von Überraschungen und Sichtungen der Jets, was auf eine gewisse Irritation schließen lässt. Wie auch die Merkur berichtet, sind solche Übungen Teil eines umfassenden Programms, bei dem es vor allem um die Einsatztauglichkeit der Luftwaffeneinheiten geht.
Die Übung „train as you fight“ zielt darauf ab, eine realitätsnahe Einsatzbereitschaft zu fördern und läuft in einem festgelegten Zeitraum, der nun auch bis zum 27. Mai 2025 geht. Für den Fall, dass das Wetter oder andere Faktoren einen Einsatz behindern, sind Ausweichtermine am 5. und 6. Juni geplant.
Regelungen für die Anwohner
Die Luftwaffe hat bereits angekündigt, dass mit Lärmemissionen zu rechnen ist und hat sensible Einrichtungen wie Schulen und Kliniken in der Planung berücksichtigt. Dennoch kann es zu Beunruhigung in der Bevölkerung kommen, da solche Übungen nicht nur über den Harz, sondern auch in Regionen wie dem Kreis Höxter, Mecklenburg-Vorpommern und nördlichem Brandenburg stattfinden. Auch die Volksstimme hebt hervor, dass die Bundeswehr diese Übungen als notwendig erachtet und die Bürger bei Fragen direkten Kontakt mit dem Bürgerservice des Luftfahrtamtes aufnehmen können.
Während die militärischen Übungen also für die Luftwaffe an erster Stelle stehen, bleibt zu hoffen, dass die Verunsicherung in der Bevölkerung mit der Zeit nachlässt und der Nutzen solcher Trainingsflüge klarer wird.
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Ort | Aalen, Deutschland |
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