Benzinpreise in Aalen steigen: Folgen des Israel-Iran-Konflikts spürbar!

Benzinpreise in Aalen steigen wegen Israel-Iran-Konflikts. Autofahrer reagieren vorsorglich auf mögliche Preissprünge.
Benzinpreise in Aalen steigen wegen Israel-Iran-Konflikts. Autofahrer reagieren vorsorglich auf mögliche Preissprünge. (Symbolbild/MBW)

Benzinpreise in Aalen steigen: Folgen des Israel-Iran-Konflikts spürbar!

Aalen, Deutschland - In Aalen geht’s derzeit um die Spritpreise. Autofahrer in der Stadt tanken vorsorglich, denn der Konflikt zwischen Israel und Iran verspricht ungemütliche Entwicklungen. Laut der Schwäbischen Post warnen Experten vor möglichen Preissprüngen, die durch den eskalierenden Konflikt im Nahen Osten ausgelöst werden könnten. Am Montagmittag blieben die Tankstellen zwar ruhig, und lange Schlangen wurden nicht gesichtet, doch die Autofahrer zeigen sich sensibilisiert für die Nachrichten über steigende Kosten.

Die Preisschwankungen sind mittlerweile ein alltäglicher Begleiter der deutschen Autofahrer. Über das Wochenende gab es bereits einige Beispiele: Am Sonntagabend kostete der Liter Super Plus 1,60 Euro, am Montagmorgen sprang der Preis auf 1,72 Euro, nur um gegen Mittag wieder auf 1,65 Euro zu sinken. Die Tankstellenbetreiber in Aalen rechnen damit, dass sich die Spritpreise auf einem höheren Niveau einpendeln werden. Laut ADAC ist das sicher nicht verwunderlich, denn die Rohölpreise steigen ebenfalls deutlich.

Steigende Ölpreise und ihre Auswirkungen

Der militärische Konflikt zwischen Israel und Iran, der am 13. Juni eskaliert ist, beeinflusst die globalen Märkte massiv. Aktuell liegt der Preis für Brent-Öl bei über 74 US-Dollar, nachdem er zuvor auf 69 US-Dollar gesunken war. In der Folge stiegen die Spritpreise in Deutschland: So kostete Super E10 am 15. Juni im Durchschnitt 1,698 Euro, was einem Anstieg von 4 Cent entspricht. Auch beim Diesel gab es einen Anstieg um 4,4 Cent, sodass der Preis nun bei 1,582 Euro steht. Besonders betroffen sind Autofahrer, die immer wieder die Tankstelle ansteuern, um den sich anbahnenden Spritpreiserhöhungen zu entgehen. Der ADAC prognostiziert, dass Mineralölkonzerne den höheren Ölpreis an die Autofahrer weitergeben werden, wie Auto Bild berichtet.

Besonders brisant: Dieselpreise an gewissen Tankstellen sind um ganze 16 Cent auf 1,65 Euro pro Liter gestiegen. Wer sein Auto mit 60 Litern Diesel vollladen wollte, musste dafür 9,60 Euro mehr bezahlen als noch zu Beginn der Woche. Ähnliches gilt für Benzin – der Preis für Super E10 ist um 14 Cent auf 1,76 Euro gestiegen. Diese Entwicklungen könnten, so heißt es, die größte Preiserhöhung seit der Corona-Krise 2020 darstellen.

Reisewarnungen und Unsicherheiten

Weil die Lage im Nahen Osten weiterhin angespannt ist, hat das Auswärtige Amt bereits Reisewarnungen für Israel und den Iran ausgegeben. Deutsche Staatsbürger werden dringend aufgefordert, den Iran zu verlassen. Auch für andere nahegelegene Länder wie Jordanien und den Libanon gibt es Teilreisewarnungen, die Reisende dazu anregen, sich über aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise zu informieren. Auch Fluggesellschaften wie die Lufthansa-Gruppe haben bereits Reaktionen gezeigt und Flüge nach Israel und Teheran bis zum 31. Juli eingestellt. Reisende mit ausstehenden Buchungen sollten die Situation aufmerksam verfolgen und sich gegebenenfalls mit ihren Anbietern in Verbindung setzen.

Die Verknüpfung zwischen geopolitischen Ereignissen und den Spritpreisen ist deutlich, und während die Autofahrer in Aalen auf den Tanken sitzen bleiben, wird sich zeigen, ob sich die Preise weiter nach oben bewegen. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

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OrtAalen, Deutschland
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