BAföG-Boom: So sichern sich Aalen und Gmünd junge Studierende finanziell!

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Erfahren Sie, wie junge Menschen in Aalen und Gmünd BAföG erhalten, um ihre Studienfinanzierung zu sichern - aktuelle Infos und Tipps.

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BAföG-Boom: So sichern sich Aalen und Gmünd junge Studierende finanziell!

Studierende im Ostalbkreis sehen sich oft mit finanziellen Hürden konfrontiert, insbesondere wenn es darum geht, die Kosten für ihr Studium zu decken. Dank des Bafög (Bundesausbildungsförderungsgesetz) erhalten viele von ihnen die notwendigen Mittel, um die finanzielle Belastung zu reduzieren. Dieser staatliche Zuschuss ist besonders wichtig für Studierende, deren Eltern nicht gut verdienen. So haben im Ostalbkreis schon fast die Hälfte der Bafög-Anträge den digitalen Weg gewählt, wodurch der Prozess erheblich beschleunigt wird.

Für viele junge Leute, die ihre erste Ausbildung an berufsbildenden Schulen, Kollegs, Akademien oder Hochschulen absolvieren, ist Bafög eine unverzichtbare Unterstützung. Die Voraussetzungen sind dabei klar: Es wird eine Staatsangehörigkeit, ein Alter von bis zu 45 Jahren und die Bedürftigkeit – abhängig vom Einkommen und Vermögen des Antragstellers sowie seiner Eltern – vorausgesetzt. Besonders interessant ist, dass Schüler ab der 10. Klasse Bafög beantragen können, sofern sie nicht mehr bei ihren Eltern wohnen.

Finanzielle Unterstützung und Rückzahlungen

Die Grundförderung beträgt 475 Euro monatlich, wobei nicht bei den Eltern wohnende Studierende einen Zuschlag von 380 Euro erhalten können, was die Unterstützung auf insgesamt 855 Euro erhöht. Zusätzlich können Studierende, die nicht krankenversichert sind, einen weiteren Zuschuss von 137 Euro bekommen, was die maximale Förderhöhe auf 992 Euro erhöht. Trotz dieser Hilfen wird jedoch immer wieder kritisiert, dass die Höchstsätze oft nicht ausreichen, um die Lebenserhaltungskosten und die Mieten zu decken.

Laut Arbeitsagentur betragen die durchschnittlichen monatlichen Lebenshaltungskosten für Studierende etwa 842 Euro, während die Mietkosten im Durchschnitt bei 505 Euro liegen. Die Gesamtkosten für ein Bachelorstudium summieren sich auf über 31.000 Euro, und für ein Masterstudium gehen die Kosten sogar über 52.000 Euro. In der Realität reichen die Bafög-Pauschalen oft nicht aus, um diese Ausgaben zu decken.

Diverse Finanzierungswege

Zusätzlich zu Bafög gibt es andere Möglichkeiten, die Studienfinanzierung zu sichern. Sei es durch die Unterstützung der Eltern, selbstverdientes Geld aus einem Nebenjob, Studiendarlehen oder Stipendien. Die Arbeitsagentur rät, sich frühzeitig um die Bafög-Anträge zu kümmern und auch die Optionen für Stipendien zu prüfen, insbesondere bei überdurchschnittlichen Studienleistungen. Veranstaltungen an Hochschulen bieten außerdem wertvolle Informationen über mögliche finanzielle Hilfsangebote.

An den Hochschulen in Aalen und Gmünd haben im vergangenen Jahr 17,5% der Studierenden in Aalen und 20,7% an der PH Gmünd einen Bafög-Antrag gestellt. Besonders auffällig ist, dass mittlerweile 47% der Anträge digital eingereicht werden und die Marke von 50% im Jahr 2025 überschritten werden dürfte. Die meisten Studierenden scheinen damit ein gutes Händchen für die digitale Antragstellung zu haben, die sich als praktische und zeitsparende Methode etabliert hat.

Das Bafög bleibt also eine wichtige Stütze für viele Studierende in der Region. Trotz der hin und wieder aufgestellten Kritikpunkte ist es zweifellos eine der besten Fremdfinanzierungsmöglichkeiten, die den jungen Leuten beim Erreichen ihrer akademischen Ziele hilft. Einzig die Rückzahlung sollte nicht vergessen werden: Studenten müssen nur die Hälfte der erhaltenen Mittel zurückzahlen, wobei die Rückzahlungsobergrenze bei maximal 10.010 Euro liegt.