FDP bringt neues Licht in Biberachs Innenstadt – Ideen gegen Leerstand!
Die FDP Biberach setzt sich für die Attraktivität der Innenstadt ein: von Gründerförderung bis hin zu besserer Beleuchtung.

FDP bringt neues Licht in Biberachs Innenstadt – Ideen gegen Leerstand!
Die Innenstadt von Biberach steht im Fokus der FDP-Fraktion im Gemeinderat, die mit frischen Ideen die Attraktivität des Stadtzentrums steigern möchte. Die drei wiedergewählten Stadträte Hildegard Ostermeyer, Günter Warth und Oliver Lukner haben sich intensiv mit der aktuellen Situation von Baustellen und Leerständen in der Innenstadt auseinandergesetzt. Vor allem die häufigen Baustellen in der Schul- und Rollinstraße sorgen für Diskussionen. Warth hebt hervor, dass es wichtig ist, die Innenstadt für Kunden gut erreichbar zu halten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Lange Bauzeiten könnten nämlich zu geschäftsschädigenden Leerständen führen, was in der heutigen Zeit nicht sein darf, wenn Biberach weiterhin als lebendige Einkaufsstadt bestehen bleiben will.Schwäbische berichtet.
Ein weiteres Anliegen der FDP ist die Unterstützung von Unternehmerinnen und Unternehmern, die in leerstehenden Läden einen Neuanfang wagen wollen. Dabei wird auch auf die gezielte Förderung von anmietenden Gründern gesetzt. Die Fraktion hat bereits einen Antrag auf die Einrichtung eines Förderprogramms im Haushaltsplan 2025 gestellt, um in der Innenstadt frischen Wind reinzubringen. „Ziel ist es, Innovation und Gründergeist zu fördern und den Branchenmix zu bereichern“, erklärt Warth. Vierstellige Förderbeträge könnten für viele Gründer eine große Hilfe sein und neue Impulse setzen, um die Attraktivität der Innenstadt zu erhöhen. Erfolge aus anderen Städten zeigen, dass solche Programme durchaus wirksam sind, wie die FDP Biberach betont.
Attraktivität der Innenstadt steigern
Die Abwanderung von Geschäften ins Internet und die strukturellen Veränderungen im Einzelhandel haben auch Biberach erreicht. Aktuell sieht sich die Stadt mit einer Reihe leerstehender Läden konfrontiert, was nicht nur die Attraktivität, sondern auch die Besucherfrequenz verringert. Aktuelle Modelle zur Umnutzung leerstehender Flächen könnten hier Abhilfe schaffen. So kommen solche Konzepte aus Städten mit ähnlichen Herausforderungen, etwa pop-up-Stores oder Co-Working-Spaces, bei den Biberacher Freidemokraten gut an. Laut einem Bericht von Stadtmarketing sind innovative Lösungsansätze notwendig, und die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren ist entscheidend.
Warth und seine Kollegen unterstreichen zudem die Notwendigkeit, die Außenbestuhlung der Gastronomie zu fördern und nicht durch Vorschriften den Außeneinsatz von Tischen und Stühlen bei Stadtfesten einzuschränken. „Die Außengastronomie belebt den Marktplatz, und das dürfen wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, so Warth. Ein nötiges, aber einfaches Beispiel: Die Giebelbeleuchtung am Marktplatz soll abends in der dunklen Jahreszeit eingeschaltet werden, um eine einladende Atmosphäre zu schaffen, die sowohl Einheimische als auch Touristen anlockt. Solche Maßnahmen könnten die Innenstadt nachhaltig attraktiver machen.
Wohnen und Arbeiten in Biberach
Doch nicht nur Kreativität in der Geschäftswelt ist gefragt. Auch im Hinblick auf den dringend benötigten Wohnraum hat die FDP klare Forderungen. Warth kritisiert die Verzögerungen beim Bauprojekt Hirschberg und die Höhe von acht Stockwerken auf dem früheren Hepp-Areal stößt auf Widerstand. „Es ist an der Zeit, dass wir hier mit einer transparenten Bürgerinformation und mehr Dialog kommen.“ Insgesamt sind ausreichende Gewerbeflächen sowie positive Rahmenbedingungen für Start-Ups unerlässlich, um Biberach zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsort für junge Menschen zu machen.
Die Biberacher müssen sich also warm anziehen. Das Geschehen in der Innenstadt, von Leerständen bis hin zur Außenbewirtung, fordert kreatives Handeln. Das Licht, das die FDP auf diese Themen wirft, könnte der Stadt helfen, ihre Strahlkraft langfristig zu bewahren.