Biberachs Parkhäuser: Bargeldloser Umstieg sorgt für Aufregung!
Biberach stellt ab dem 8. September bargeldlose Zahlungsmethoden in Parkhäusern vor, um modernen Anforderungen gerecht zu werden.

Biberachs Parkhäuser: Bargeldloser Umstieg sorgt für Aufregung!
In Biberach steht eine bedeutende Umstellung an: Ab dem 8. September 2025 werden in den Parkhäusern keine Bargeldzahlungen mehr akzeptiert. Diese Entscheidung sorgte bereits für rege Diskussionen in sozialen Medien, wie die Schwäbische berichtet. Während einige Bürger den Schritt hin zu einem modernen Bezahlverfahren begrüßen, äußern andere Bedenken, dass diese Umstellung insbesondere ältere Menschen vor Herausforderungen stellt.
Die Ankündigung hat in den sozialen Medien sowohl verärgerte als auch verständnisvolle Kommentare hervorgerufen. Kritiker des bargeldlosen Systems befürchten, dass weniger technikaffine Nutzer, vor allem ältere Generationen, einen Nachteil erleiden könnten. Thorsten Wölfle, Geschäftsführer der Stadtwerke Biberach, entgegnet jedoch, dass ältere Bürger nicht als technisch unfähig abgestempelt werden sollten und viele Nutzern, die sich über die neuen Systeme beschweren, diese durchaus bedienen könnten.
Information und Unterstützung Vor Ort
Um der Umstellung entgegenzuwirken, wird vor Ort in den Parkgaragen und im Kundenservice umfassend informiert. Mitarbeitende der Stadtwerke sind bereit, Fragen zu beantworten und die Umstellung zu begleiten. Zudem werden Flyer ausgegeben, die die neuen Bezahlmethoden erläutern und bereits gut angenommen werden.
In Zukunft können Biberacher in den Parkhäusern mit Kreditkarten, EC-Karten, der BiberCard sowie über mobile Anwendungen wie Apple Pay, Easypark und Parkster bezahlen. Für diejenigen, die kein Smartphone besitzen, gibt es die Möglichkeit, bargeldlos am Automaten zu zahlen. Darüber hinaus wird ein „angemeldetes Pay-per-Use“-Verfahren per SEPA-Lastschrift angeboten. Diese neuen Funktionen könnten dazu beitragen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger rasch an die neuen Gegebenheiten gewöhnen.
Regelungen und Gebühren bleiben gleich
Für die Parktarife ändert sich nichts: Die erste Stunde bleibt kostenfrei, danach werden 30 Minuten mit 80 Cent berechnet. Wölfle zeigt sich optimistisch, dass die Umstellung gut angenommen wird, unterstützt auch durch positive Erfahrungsberichte anderer Städte.
Diese Entscheidung spiegelt eine fortschreitende Digitalisierung im Stadtleben wider, ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Die Verantwortlichen sind bestrebt, den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten, damit das Stadtleben auch weiterhin attraktiv bleibt und der Zugang zu öffentlichen Parkräumen für alle gewährleistet ist.