Laupheimerin Lea Ray glänzt beim Dirigierwettbewerb in Dresden!

Laupheimerin Lea Ray gewinnt beim Dirigierwettbewerb im Kulturpalast Dresden und beeindruckt mit Prokofjews „Romeo und Julia“.
Laupheimerin Lea Ray gewinnt beim Dirigierwettbewerb im Kulturpalast Dresden und beeindruckt mit Prokofjews „Romeo und Julia“. (Symbolbild/MBW)

Laupheimerin Lea Ray glänzt beim Dirigierwettbewerb in Dresden!

Dresden, Deutschland - Es war ein aufregender Abend im Kulturpalast Dresden: Die junge Dirigentin Lea Ray aus Laupheim begeisterte die Jury beim Wettbewerb „Campus Dirigieren“. Mit ihrem eindrucksvollen Dirigat der Dresdner Philharmonie setzte sie sich gegen 31 Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus ganz Deutschland durch. Der Wettbewerb fand im Rahmen einer umfassenden Schulungsreihe für Dirigierstudierende statt und ist bekannt dafür, Talente auf ein neues Level zu heben. Laut Schwäbische überzeugte Ray die Juroren nicht nur mit ihrem Können, sondern auch mit einer besonderen Präsenz.

Der Wettbewerb „Campus Dirigieren“ hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2018 als wichtiges Forum für angehende Dirigenten etabliert. Ziel ist es, das Können der Teilnehmer zu präsentieren und den Austausch untereinander sowie mit erfahrenen Lehrenden zu fördern, wie HfM Dresden hervorhebt. Lea Ray war Teil eines intensiven Vorbereitungsprogramms, das Workshops und Proben umfasste. Der gesamte Wettbewerb war das Resultat einer einwöchigen Meisterkurs-Serie an der Hochschule für Musik Nürnberg, an der 36 talentierte Dirigierstudierende teilnahmen.

Der Wettbewerb und die Herausforderung

Bereits in der ersten Bewertungsrunde im Konzertsaal der HfM Dresden mussten die Studierenden ihr Talent vor dem Dresdner Hochschulorchester unter Beweis stellen. Nur sieben von ihnen schafften es ins Halbfinale, wo Ray die Elbland Philharmonie Sachsen dirigierte. Ihr Auftritt im Finale war nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine enorme Herausforderung: Vor 1700 Zuschauern begeisterte sie mit einem Ausschnitt der zweiten Suite aus Prokofjews Ballett „Romeo und Julia“, ein Werk, das beim Publikum eine besondere Resonanz fand.

Der Wettbewerb folgt einem strengen Reglement, das es jeder Musikhochschule erlaubt, lediglich zwei Dirigierstudierende zu entsenden. Das Finale fand im renommierten Kulturpalast statt, der für seine hervorragende Akustik bekannt ist. Ray erhielt bei ihrer Darbietung sowohl den Orchesterpreis als auch den zweiten Preis der Jury – ein erster Preis wurde in diesem Jahr nicht vergeben. Neben der Anerkennung darf sich die talentierte Dirigentin freuen, spannende Engagements mit mehreren Orchestern in den kommenden Spielzeiten in Aussicht zu haben. HfM Nürnberg beleuchtet die wertvollen Erfahrungen, die Ray und ihre Mitstudierenden aus diesem Wettbewerb mitnehmen können.

Ein Blick in die Zukunft

Lea Ray selbst beschrieb ihren Auftritt als „aufregend und besonders“. Die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Orchestern und Solisten zu arbeiten, hat ihr ein gutes Händchen für die Vielfalt der Musikwelt gegeben. Diese Bestätigung, die sie durch die Rückmeldung von Professoren und den Austausch mit anderen Talenten erhalten hat, wird sie in ihrer musikalischen Laufbahn sicherlich weiter voranbringen. Auch die Publikumsreaktionen waren ein wichtiger Teil des Gesamtbildes, das Ray von ihrem Auftritt mitnehmen konnte.

So bleibt festzuhalten, dass der Wettbewerb „Campus Dirigieren“ nicht nur eine Plattform für Talente ist, sondern auch einen wertvollen Austausch innerhalb der Musikszene fördert. Ratsam ist daher, die Entwicklung dieser aufstrebenden Talente sowie zukünftiger Wettbewerbe genau im Auge zu behalten.

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OrtDresden, Deutschland
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