Vollsperrung der A6: Brückenbau bei Schwetzingen sorgt für Stau!

Vollsperrung der A6: Brückenbau bei Schwetzingen sorgt für Stau!
Hockenheim, Deutschland - Die Autobahn A6 wird bald zur Baustelle. Von 10. Juli, ca. 22:00 Uhr, bis 15. Juli, ca. 06:00 Uhr, wird die Strecke zwischen Schwetzingen und Hockenheim aufgrund wichtiger Abschlussarbeiten am Teilersatzneubau des Brückenbauwerks voller gesperrt. Diese Maßnahme betrifft beide Fahrtrichtungen der A6 und soll die dortigen Bauarbeiten effektiv vorantreiben, wie der Speyer Kurier berichtet.
Bereits ab 20:00 Uhr am 10. Juli werden auch die inneren Auf- und Abfahrtsrampen der Anschlussstelle Schwetzingen/Hockenheim gesperrt. Die Sperrung betrifft mehrere Abfahrten, darunter die A6 aus Heilbronn auf die B39 Richtung Hockenheim und die A6 aus Mannheim auf die B39 Richtung Schwetzingen. Verkehrsteilnehmende sollten achtsam sein, da auch die B39 aus Hockenheim auf die A6 und die B39 aus Schwetzingen auf die A6 Richtung Heilbronn betroffen sind.
Geplante Maßnahmen während der Sperrung
Während der Vollsperrung werden zahlreiche Arbeiten durchgeführt. Dazu zählt die Demontage von Gerüsten für die Brückenkappen, die Herstellung von Korrosionsschutz sowie die Sanierung der Fahrbahnen und der Rückbau von Provisorien. Die Arbeiten finden rund um die Uhr statt, um möglichst schnell voranzukommen.
Interessanterweise wird die Verkehrsfreigabe des neuen Brückenbauwerks für Ende Sommer 2025 angestrebt, was für alle Verkehrsteilnehmer eine Erleichterung bedeutet. Danach sind nur noch kleinere Arbeiten auf der A6 notwendig. Für die B39 sollen noch letzte Asphaltarbeiten parallel zur A6 vorgenommen werden, bevor die komplette Entlastung der Verkehrsteilnehmer eintreten kann.
Umleitungen und Verkehrsmanagement
Die Autobahn GmbH ruft alle Verkehrsteilnehmenden dazu auf, weiträumige Umleitungen zu nutzen. Diese Umleitungen führen beispielsweise für Fahrzeuge auf der A6 aus Richtung Heilbronn über die A5 bis zum Autobahnkreuz Heidelberg und dann weiter über die A656 nach Mannheim. Eine alternative Route führt über die A6 bis zum Dreieck Hockenheim und dann zur A61 in Richtung Koblenz.
Für die Fahrtziele Darmstadt und Frankfurt wird die A5 ab Autobahnkreuz Walldorf empfohlen. Verkehrsteilnehmende aus Richtung Saarbrücken sollten ebenfalls über die A61 ab Autobahnkreuz Frankenthal umleiten. Lokale Umleitungen sind ebenfalls ab der Anschlussstelle Schwetzingen/Hockenheim vorgesehen, unter anderem über die U74 auf die B291 und dann auf die L599 bis Schwetzingen.
Zusätzlich wurde jüngst eine weitere Vollsperrung der A6 zwischen Sinsheim und Wiesloch/Rauenberg angekündigt. Diese Maßnahme findet vom 26. bis 28. Januar statt und dient der Erstellung eines Traggerüstes für eine neue Brücke, die auf einer provisorischen Stahlkonstruktion errichtet wird. Auch diese Arbeiten erfordern ein sorgfältiges Verkehrsmanagement und zeitweilige Umleitungen, wodurch der Verkehr signifikant beeinträchtigt wird, wie Heidelberg24 berichtet.
Innovationen im Brückenbau
In der Zwischenzeit zeigen die Entwicklungen im Brückenbau, dass die Branche in Bewegung ist. Innovative Ansätze wie die von Theo Reddemann vorgeschlagene Expressbauweise könnten die Bauzeiten erheblich verkürzen und witterungsunabhängiges Arbeiten ermöglichen, wie das ZDF beschreibt. Solche Maßnahmen sind erforderlich, denn laut Schätzungen müssen in den nächsten 20 Jahren etwa 8.000 Autobahn- und 3.000 Bundesstraßenbrücken erneuert werden. Insgesamt stehen also große Herausforderungen bevor, die mit einem klugen Verkehrsmanagement und einer zukunftsorientierten Bauweise gemeistert werden sollten.
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Ort | Hockenheim, Deutschland |
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