Porsche-Fahrer flieht unbeirrt vor Polizei und verscherbelt Parktickets!

Porsche-Fahrer flieht unbeirrt vor Polizei und verscherbelt Parktickets!

Mannheim, Deutschland - In der Nacht von Freitag auf Samstag sorgte ein rasanter Porsche-Fahrer in Mannheim für Aufregung. Ein 21-jähriger Mann ignorierte mit überhöhter Geschwindigkeit die Haltesignale einer Polizeistreife und setzte seine Flucht durch die Stadt fort. Wie Bild berichtet, endete die Verfolgungsjagd in einem Parkhaus, wo der Fahrer versuchte, sich unbemerkt in die Tiefgarage zu schleichen.

Was treibt solch jemanden zu einem solchen Manöver? Kaum im Parkhaus angekommen, bot der junge Mann Passanten sogar 100 Euro an, um ihn nach Hause zu fahren, da er meinte, es sei „zu viel Polizei“ unterwegs. Seine Bemühungen blieben nicht unbemerkt und ein Zeuge führte ihn zurück, wo bereits zwei Polizisten auf ihn warteten.

Unkooperativ und im Widerspruch zu den gesetzlichen Bestimmungen verweigerte der Fahrer die Angabe seiner Personalien und war nicht bereit für einen Atemalkoholtest. Stattdessen führten die Beamten eine Durchsuchung seiner Ausweispapiere durch und fanden Hinweise auf einen möglichen Alkoholkonsum. In Deutschland unterliegt das Fahren unter Alkoholeinfluss den strengen Regelungen des Strafgesetzbuches, insbesondere § 316, der die Trunkenheit im Verkehr regelt. Die Promillegrenze für Fahranfänger und Personen unter 21 Jahren ist auf Null gesetzt, was in diesem Fall besonders relevant ist strafverteidiger-gp.de.

Anscheinend war unser Porsche-Fahrer zu diesem Beruf eines Chauffeurs nicht geeignet: Er weigerte sich partout, einen Atemtest durchzuführen, was dazu führte, dass ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Da die Ergebnisse dieser Blutuntersuchung noch ausstehen, sieht er sich bereits jetzt einem Strafverfahren wegen des Verdachts auf illegales Kraftfahrzeugrennen und Trunkenheit im Verkehr gegenüber ADAC.

Die Bestimmungen sind klar: Ab 0,5 Promille gilt eine relative Fahruntüchtigkeit und ab 1,1 Promille eine absolute Fahruntüchtigkeit, welche immer strafbar ist. Generell sind die Konsequenzen bei Alkoholfahrten erschreckend und reichen von Geldstrafen bis zu Fahrverboten. Besondere Härte zeigen die Gesetze, wenn es um Wiederholungstäter geht oder wenn Fahrer mit einem Promillewert von 1,6 oder mehr im Straßenverkehr unterwegs sind.

Diese turbulente Geschichte macht einmal mehr deutlich, wie schnell man sich in eine gefährliche Situation bringen kann – für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer. Es bleibt abzuwarten, welche Strafe den 21-jährigen Fahrer erwartet, sollte sich der Verdacht auf Trunkenheit im Verkehr bestätigten. In jedem Fall sollte er sich gut überlegen, wie er künftig seine persönlichen Reisen ausprobiert.