Mannheim wird Vorreiter: Automatische Parküberwachung startet bald!

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Mannheim startet 2025 ein Pilotprojekt zur automatisierten Parküberwachung, um Falschparker effizienter zu kontrollieren.

Mannheim startet 2025 ein Pilotprojekt zur automatisierten Parküberwachung, um Falschparker effizienter zu kontrollieren.
Mannheim startet 2025 ein Pilotprojekt zur automatisierten Parküberwachung, um Falschparker effizienter zu kontrollieren.

Mannheim wird Vorreiter: Automatische Parküberwachung startet bald!

Die Stadt Mannheim plant, sich als Vorreiter in Baden-Württemberg zu positionieren und startet ein bahnbrechendes Pilotprojekt zur automatisierten Parküberwachung. In Anbetracht der anhaltenden Probleme mit wilden Parkverstößen, insbesondere in sensiblen Zonen wie Ladezonen und Kreuzungsbereichen, hat der Ausschuss für Sicherheit und Ordnung des Gemeinderats nun der Problematik den Kampf angesagt. Wie SWR berichtet, wird das Projekt zumindest im ersten Schritt in der Neckarstadt durchgeführt, einem Gebiet mit hohem Parkdruck und unzureichenden Parkscheinzonen.

Mit innovativen Scan-Autos, die mit moderner Kameratechnik ausgestattet sind, wird die Parksituation vor allem an verbotenen Stellen genau unter die Lupe genommen. Diese Fahrzeuge können bemerkenswerte 1.000 Autos pro Stunde scannen – zum Vergleich: Ein menschlicher Parkwächter schafft nur etwa 30. Von den Scan-Autos werden in dieser ersten Phase schwerpunktmäßig Feuerwehrzufahrten, absolute Halteverbote und überparkte Straßenecken kontrolliert. Gehwegparken bleibt jedoch vorerst außen vor.

Technologie mit Weitblick

Das Ganze ist Teil einer ausgeklügelten Strategie zur Verbesserung der Sicherheit im ruhenden Verkehr, die auch die digitale Überwachung aller Parkregeln im Laufe der Zeit anstrebt. Bürgermeister Dr. Volker Proffen betonte die Bedeutung dieser Maßnahme zur Bekämpfung von Falschparkern und zur Steigerung der Sicherheit im Stadtverkehr. Über das Pilotprojekt hinaus wird erwartet, dass diese Technologie nicht nur die Suche nach Parkplätzen erleichtert, sondern auch zu einem flüssigeren Verkehrsfluss beiträgt. Ressourcen wie die Mannheim24 Plattform heben ebenfalls hervor, dass jeder Straßenmeter in diesem Pilotprojekt kategorisiert wird.

Die Scan-Fahrzeuge werden von Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes gesteuert, wobei alle erfassten Daten zunächst manuell durch eine Clearingstelle überprüft werden, bevor mögliche Bußgelder ausgesprochen werden. Während des Testbetriebs, der frühestens Ende des Jahres beginnen soll, werden auch Hinweisschilder zum Thema „Parken“ aufgestellt. Zudem werden nach einem festgelegten Zeitplan zweimal täglich Strecken abgefahren, um schnellere Reaktionen auf Parkverstöße zu ermöglichen.

Ein ganzheitlicher Ansatz

Die Einführung dieser Technologien ist nicht nur eine Einzelmaßnahme, sondern Teil eines größeren Plans zur „Parkraumbewirtschaftung 2.0“, die auf intelligente Systeme setzt. Dieses Konzept könnte letztendlich in künftigen Ansätzen kombiniert werden mit Sensoren, Kameras und IoT-Geräten, die eine Echtzeiterfassung von Parkplätzen ermöglichen. Dieses Konzept, wie es auf prm-parken ausgeführt wird, zielt darauf ab, die Zeit für die Parkplatzsuche erheblich zu reduzieren und damit auch den innerstädtischen Verkehr zu entlasten.

Die langfristigen Planungen von Mannheim stehen also auch im Rahmen einer landesweiten Strategie, die seit März 2025 in Baden-Württemberg erlaubt ist. Die Stadt arbeitet hierbei eng mit dem Verkehrsministerium und der DCX Innovations GmbH zusammen, um die Technologie optimal auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Die Kosten des Projekts sind zwar noch unklar, doch die Aussicht auf eine moderne, effiziente Parkplatzverwaltung klingt vielversprechend.