Von der Oma zur Marke: Heiner Sefranek blickt auf MUSTANG zurück!

Von der Oma zur Marke: Heiner Sefranek blickt auf MUSTANG zurück!
Heiner Sefranek, der über Jahrzehnte hinweg das Jeans-Label MUSTANG prägte, ist heute ein lebendiger Teil der Modegeschichte. Im Gespräch mit SWR SWR berichtet, dass … teilte der 77-Jährige seine unvergesslichen Erinnerungen. Von den bescheidenen Anfängen, als seine Oma 1948 in Künzelsau die erste Jeans, „Hermanns Cowboy Hose“, produzierte, bis hin zu seiner heute noch aktiven Neugier für Modetrends, spannt er einen faszinierenden Bogen durch die Zeit.
Mehr als eine Milliarde Jeans werden jährlich weltweit verkauft, und der Umsatz könnte bis 2028 weiter ansteigen. Die Entwicklungen auf dem Markt sind also gewaltig. MUSTANG selbst wächst nicht nur im klassischen Jeans-Bereich, sondern erweitert das Sortiment um Schuhe, Taschen und Düfte. „Da liegt was an“, sagt Sefranek, der auch über 14 Jahre nach seinem Ausstieg aus der Geschäftsleitung die Entwicklungen verfolgt.
Die Anfänge und der Aufstieg von MUSTANG
In den Nachkriegsjahren erfreuten sich Jeans großer Beliebtheit, vornehmlich unter Jugendlichen, die sich mit ihrem rebellischen Look von der Norm abheben wollten. Sefranek war ein Pionier: Er importierte echten Denim aus den USA und gründete MUSTANG. Doch die Reise war nicht immer einfach. Ein Erbstreit mit seinem Cousin führte dazu, dass er 1990 die Kontrolle über das Familienunternehmen übernahm.
Unter seiner Leitung expandierte MUSTANG in den 1980er Jahren stark, eröffnete Werke in mehreren europäischen Ländern und suchte später auch den Kontakt nach Osteuropa. Sefranek erinnert sich an anspruchsvolle Verhandlungen, unter anderem auch mit Wladimir Putin in St. Petersburg. Doch die gewachsenen Herausforderungen, wie sinkende Nachfrage und Konkurrenz aus Fernost, führten dazu, dass MUSTANG in die Defensive geriet.
Ein engagiertes Leben nach der Geschäftszeit
Seit dem Verkauf der Familienanteile an Investoren im Jahr 2010 hat Sefranek seine Funktion als Geschäftsführer abgegeben und sich in den Beirat zurückgezogen. „Ich genieße nun mein drittes Leben“, sagt er und verbringt viel Zeit mit seiner Frau und im Ehrenamt. Im Tennisclub und bei den Burgfestspielen engagiert er sich leidenschaftlich.
Das MUSTANG Museum in Künzelsau, das 2007 eröffnet wurde und wertvolle Einblicke in die Geschichte des Unternehmens gibt, ist seit über einem halben Jahr geschlossen. Sefranek bedauert, dass für Investitionen ins Museum keine Pläne bestehen und die Historie künftig über die Unternehmenswebsite vermittelt werden soll.
Inmitten dieser Entwicklungen bleibt die Mode eines der spannendsten Themen. Wie etwa die verschiedenen Jeans-Stile, die auch in anderen Marken wie American Eagle heiß begehrt sind. Dort gibt’s von **Baggy Jeans** bis hin zu **Straight Leg Jeans** für Männer, und für Frauen werden trendige **Wide-Leg Jeans** sowie klassische **Skinny Jeans** in zahlreichen Variationen angeboten, was zeigt, dass Jeans nach wie vor in der Modewelt Hoch im Kurs stehen American Eagle berichtet, dass ….