Hitzewelle im Heilbronner Land: Rekordtemperaturen bis 37 Grad!
Heilbronn erlebt am 2. Juli 2025 eine Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 37 Grad. Erfahren Sie mehr über die Wetterlage.

Hitzewelle im Heilbronner Land: Rekordtemperaturen bis 37 Grad!
Die Region Heilbronn und der Hohenlohekreis stehen derzeit im Zeichen einer anhaltenden Hitzewelle. Am Mittwoch, dem 2. Juli 2025, wurden Höchsttemperaturen von bis zu 37 Grad Celsius erwartet. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, könnte dieser Tag der bislang heißeste des Jahres werden. In Obersulm-Willsbach wurde vorläufig ein Höchstwert von 36,8 Grad Celsius gemessen, während die Temperaturen in Öhringen 36,3 Grad erreichten.
Trotz dieser hochsommerlichen Werte bleibt der Hitzerekord der Region mit 39,1 Grad Celsius vom 7. August 2015 in Obersulm-Willsbach unangefochten. Auch die Werte von 38,9 Grad Celsius in Öhringen und 40 Grad Celsius in Heilbronn, die beide im Jahr 2015 gemessen wurden, sind derzeit nicht in Gefahr. Der DWD-Experte bestätigte, dass es in dieser Woche in Öhringen und der Umgebung keinen neuen Rekord geben wird.
Temperatursituation in Deutschland
In Deutschland ist die Situation bezeichnend: Der höchste offiziell gemessene Temperaturwert von 41,2 Grad wurde am 25. Juli 2019 in Tönisvorst und Duisburg verzeichnet, während die Hitzewellen an mehreren Tagen in den letzten Jahren die Landschaft prägten, wie die Daten der Temperaturrekorde in Deutschland zeigen. Vor allem die Jahre 2015 und 2019 waren Spitzenreiter in Sachen Hitze.
Gesundheitliche Aspekte der Hitze
Die Auswirkungen solcher extremen Temperaturen sind nicht zu unterschätzen. Höhere Temperaturen belasten die Gesundheit vieler Menschen, insbesondere älterer Personen und Kinder. Symptome wie Kreislaufbeschwerden, Muskel- und Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen sowie Schwindel sind mögliche Hinweise auf Hitzeerschöpfung. Laut einer Untersuchung des DWD vom 19. Juni 2017 gibt es an Tagen mit starker Wärmebelastung eine erhöhte Sterblichkeit von etwa 10 bis 15 Prozent.
Aufgrund dieser gesundheitlichen Risiken empfiehlt der DWD präventive Maßnahmen wie das Aufsuchen kühler Orte, das Schließen von Fenstern und Türen zur Reduktion aufheizender Luft sowie ausreichend Flüssigkeitszufuhr.
Insgesamt ist auch die Zunahme von Hitzewellen seit den 1980er Jahren evident und macht deutlich: Die Menschen sind gefordert, sich dem Klimawandel und seinen Folgen anzupassen.