Ab Sonntag, dem 4. Mai 2025, wird die Bundesstraße 10 (B10) im Bereich Dornstadt in Baden-Württemberg von einer umfassenden Vollsperrung betroffen sein. Der Grund für diese Verkehrseinschränkungen sind notwendige Sanierungsarbeiten, die darauf abzielen, die Fahrbahn zu erneuern. Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Projekts zur Verbesserung der Straßeninfrastruktur in der Region, die seit längerer Zeit aufrecht dauert.
Die Vollsperrung erstreckt sich über eine Länge von 1,5 Kilometern und betrifft den Abschnitt der B10 zwischen den Anschlussstellen Dornstadt und Ulm-Lehr/Jungingen in Richtung Stuttgart-Ulm. Der offizielle Zeitraum für die Vollsperrung läuft vom 4. Mai 2025, 22:00 Uhr bis zum 24. Mai 2025, 21:59 Uhr. Umleitungen für PKW und LKW werden während dieses Zeitraums eingerichtet, um die Beeinträchtigungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Die Baumaßnahmen sind in zwei Phasen unterteilt: Die erste Bauphase findet vom 5. bis 13. Mai 2025 statt, gefolgt von einer zweiten Bauphase vom 13. bis einschließlich 24. Mai 2025, die zusätzliche Umleitungen erfordert, wie news.de berichtet.
Aktuelle Sanierungsarbeiten
Zusätzlich zu den anstehenden Vollsperrungen der B10 in Dornstadt gibt es auch bereits laufende Sanierungsarbeiten in Fahrtrichtung Ulm-Geislingen. Diese Begleitmaßnahmen betreffen einen 1,2 Kilometer langen Abschnitt nördlich von Ulm, ebenfalls zwischen den Anschlussstellen Ulm-West und Dornstadt. Die Arbeiten sollen, abhängig von den Wetterbedingungen, bis zum 7. Mai 2025 abgeschlossen sein. Auch hier werden Umleitungen für den Verkehr eingerichtet, um die Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten zu minimieren. Die Umleitungsstrecke wird ausgeschildert, um Autofahrern die Navigation zu erleichtern, wie schwaebische.de berichtet.
Die Kosten für die Sanierung des Straßenbelags betragen etwa 660.000 Euro und werden vom Bund getragen. Neben dem Austausch der Asphaltbinderschicht, die für eine bessere Lastenverteilung sorgt, sind auch weitere Maßnahmen auf der B10 bis zur Landesgartenschau 2030 geplant, einschließlich des Baus eines Tunnels am Blaubeurer Tor sowie des Neubaus der Wallstraßenbrücke und Adenauerbrücke.
Zukünftige Planungen in der Verkehrsinfrastruktur
Diese aktuellen und geplanten Arbeiten an der B10 stehen im Kontext der umfassenderen Ziele der Bundesregierung, die sowohl eine Bedarfsplanüberprüfung als auch eine Neubewertung der Bundesverkehrswegeplanung anstrebt. Ein neuer Bundesverkehrswege- und Mobilitätsplan für das Jahr 2040 ist in Arbeit. Dieser soll eine integrierte und zielgerichtete Planung zum Ziel haben, die alle Verkehrsträger berücksichtigt, wie bund.net erläutert.
Die Verbindung zwischen den Infrastrukturmaßnahmen und dem übergeordneten Ziel, klimaverträgliche Mobilität zu ermöglichen und gleichzeitig die Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern, ist entscheidend. Außerdem wird die Notwendigkeit betont, zeitgemäße Planungsansätze zu entwickeln, um aktuellen Herausforderungen, wie den Einnahmeverlusten durch wechselnde Verkehrsmittel, angemessen zu begegnen.
Insgesamt wird die B10 weiterhin eine zentrale Verkehrsachse der Region bleiben, die einer stetigen Verbesserung der Infrastruktur unterzogen wird, um der wachsenden Verkehrsnachfrage gerecht zu werden.
