Neuer Tiefbahnhof in Stuttgart: Revolution im Bahnverkehr ab 2026!

Neuer Tiefbahnhof in Stuttgart: Revolution im Bahnverkehr ab 2026!

Stuttgart, Deutschland - Stuttgart steht vor einer aufregenden Wende in der Verkehrsinfrastruktur: Im Dezember 2026 wird der neue Tiefbahnhof eröffnet, der eine grundlegende Änderung für den Fern- und Regionalverkehr in der Region bringt. Das zeigt sich auch in den positiven Stimmen von Berthold Huber von der Deutschen Bahn und Rainer Wieland von der CDU, die beide den neuen Durchgangsbahnhof als zukunftsweisend betrachten. Auch Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) setzt auf die Vorteile dieser Neuerung. Laut Tagesschau ist die Inbetriebnahme des Bahnhofs ein Teil eines größeren Plans, der darauf abzielt, auch künftige Verkehrskollaps in Stuttgart zu vermeiden.

Die Preise für Bahntickets werden durch neue Direktverbindungen und reduzierte Reisezeiten für viele Reisende deutlich profitieren. So verkürzt sich die Fahrzeit von Stuttgart nach Ulm erheblich von 43 Minuten auf nur 28 Minuten. Auch die Verbindung zum Flughafen wird mit sechs Minuten fast im Schnelldurchlauf zu bewältigen sein. Diese Annehmlichkeiten sollen den Umstieg auf die neuen Verbindungen erleichtern und den Pendlern das Leben deutlich erleichtern, wie die Deutsche Bahn berichtet.

Übertragung der Verkehrsströme

Ab Dezember 2026 werden neben den ICE-Zügen auch etwa die Hälfte des Nahverkehrs durch den neuen Tiefbahnhof fahren. Der alte Kopfbahnhof wird jedoch bis 2027 in Betrieb bleiben, darüber hinaus können Reisende auf Gäubahnzügen bis Ende März 2027 weiter den Kopfbahnhof nutzen. Ein vollständiger Umstieg auf die neue Infrastruktur wird dann bis Ende 2027 vollzogen, während zahlreiche Sperrungen im Bahnverkehr erwartet werden.

Parallel zur Eröffnung des Tiefbahnhofs werden auch andere wichtige Tunnelabschnitte, wie der S21-Tunnel Feuerbach und der Fildertunnel, im Dezember 2026 in Betrieb genommen. Diese Neuerungen werden maßgeblich dazu beitragen, den Verkehr in Stuttgart zu optimieren und sicherzustellen, dass alle Züge – mit Ausnahme der Gäubahn – das neue System nutzen können. Um die Maßnahmen effektiv umzusetzen, wurde eine S21-Baustellen-Taskforce gegründet, die alle lokalen Partner zusammenbringt und die Inbetriebnahme koordiniert.

Unannehmlichkeiten und Herausforderungen

Obwohl der Umbau und die Umstellung auf die neue Infrastruktur viele Vorteile bringen, gibt es auch Herausforderungen zu bewältigen. Temporäre Einschränkungen im Bahnverkehr und notwendige Streckensperrungen sind zu erwarten, um die Implementierung zu gewährleisten. Im Sommer 2026 werden Sperrungen im Bereich Stuttgart-Untertürkheim und Bad Cannstatt erforderlich sein, und im Frühjahr 2027 steht eine vierwöchige Sperrung für die Inbetriebnahme der digitalisierten Bestandsstrecken an.

Die Pläne sehen vor, den alten Kopfbahnhof nach der S-Bahn-Stammstreckensperrung außer Betrieb zu nehmen. Die vollständige Fertigstellung aller Bauabschnitte von Stuttgart 21, abgesehen von der P-Option und dem Pfaffensteigtunnel, ist für Dezember 2027 vorgesehen. Reisende sollten sich also darauf einstellen, kurzzeitig auf Schienenersatzverkehr durch Busse und Stadtbahnen umzusteigen.

Alles in allem zeigt sich: Stuttgart hat ein gutes Händchen, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten. Es bleibt abzuwarten, wie die neuen Verbindungen bei den Reisenden ankommen werden.

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OrtStuttgart, Deutschland
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