Elektroautos übernehmen erstmals die Führung bei Neuzulassungen in Stuttgart!

Elektroautos übernehmen erstmals die Führung bei Neuzulassungen in Stuttgart!
Stuttgart, Deutschland - In Stuttgart tut sich was – die Stadt erlebt einen echten Wandel in der Automobilbranche. Bis zum 31. Mai 2023 entfällt mit einem beeindruckenden Anteil von 20,9 Prozent der Neuzulassungen auf batterieelektrische Pkw (BEV). Das bedeutet, dass Elektroautos nun erstmals die Führung übernommen haben und damit sowohl Diesel (14,4 Prozent) als auch Benziner (20,8 Prozent) überholen. Eine Entwicklung, die nicht nur erfreulich ist, sondern auch einen klaren Trend zur E-Mobilität zeigt, wie Stuttgart.de berichtet.
In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden in Stuttgart bereits 3.534 vollelektrische Fahrzeuge neu zugelassen. Die Zahl der Plug-in-Hybride beläuft sich auf 2.998, während Hybride mit 4.396 Plattformen aufwarten. Auch Diesel haben mit 2.428 und Benzinfahrzeuge mit 3.506 Neuzulassungen ihren Platz, doch die Trendwende ist klar. Insgesamt entfallen bereits 64,7 Prozent aller Neuzulassungen auf alternative Antriebe. Martin Körner, der Leiter des Grundsatzreferates für Klimaschutz, Mobilität und Wohnen, sagt dazu: „Elektroautos sind der neue Standard“ – und das ist keine Floskel.
Wachstum der E-Mobilität in Zahlen
Statistiken belegen den Boom der Elektrofahrzeuge in Deutschland. Am 1. Januar 2025 zählte der Bestand an batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) in Deutschland etwa 1,65 Millionen, was einem Anstieg von 17,25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, wie Allianz Direct berichtet. Der Trend setzt sich fort – trotz eines gesunkenen Wachstums durch auslaufende staatliche Förderungen und höhere Finanzierungszinsen ist eine langfristige Steigerung bis 2030 auf etwa 11,3 Millionen Fahrzeuge zu erwarten.
Der Marktanteil der Elektroautos zeigt eine beachtliche Entwicklung: 2010 lag dieser bei 0,005 Prozent, während er im Jahr 2023 bei 18,4 Prozent angekommen ist. Auch wenn für 2024 ein Rückgang auf 14 Prozent prognostiziert wird, bleiben die Aussichten langfristig positiv. Der Anteil der Neuzulassungen in urbanen Regionen übersteigt 20 Prozent, während ländliche Bereiche noch Aufholbedarf haben. In Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sind die Zahlen am höchsten, wo sich die Trendwende deutlich bemerkbar macht.
Dynamik der globalen E-Mobilität
Doch wie sieht es weltweit aus? Die Zahlen sprechen für sich: Ende 2023 gab es global knapp 42 Millionen E-Pkw, wobei über die Hälfte in China registriert sind. Deutschland folgt mit etwa 2,3 Millionen. In diesem Kontext hebt Statista interessante Trends hervor: In Norwegen waren 2023 über 90 Prozent aller neuen Fahrzeuge entweder vollelektrisch oder Plug-in-Hybride. Auf der anderen Seite kämpfen etablierte Marken wie VW und Toyota im internationalen Vergleich um ihren Platz im E-Mobilitätsmarkt. Hier lässt sich klar erkennen, dass die E-Mobilität auch international einen starken Wandel vollzieht, bei dem die Marktführerschaft zunehmend in die Hände von Unternehmen wie Tesla und BYD übergeht.
Ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz von Elektroautos, sowohl regional als auch global, ist die Ladeinfrastruktur. Während in Deutschland rund 20,5 E-Autos auf einen Ladepunkt kommen, zeigt sich in Ländern wie den Niederlanden oder Bulgarien ein weitaus besseres Verhältnis. Aber auch hier kommt es auf die Gegebenheiten vor Ort an. Um die E-Mobilität auch in Zukunft zu fördern, sind gut ausgebaute Ladesäulen unabdingbar.
Die Entwicklung der E-Mobilität zeigt deutlich: Stuttgart und ganz Deutschland treiben diesen Wandel voran, und auch wenn es hin und wieder Rückschläge gibt, bleibt die Richtung klar – hin zu einer nachhaltigen, cloud-nächsten Zukunft der Mobilität.
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Ort | Stuttgart, Deutschland |
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