Tanzende Geschichtenerzähler: Ballett feiert Inklusion und Enthusiasmus!

Tanzende Geschichtenerzähler: Ballett feiert Inklusion und Enthusiasmus!

Bietigheim-Bissingen, Deutschland - Der 13. Juli 2025 wird in Bietigheim-Bissingen unvergesslich bleiben. An diesem Tag fand das mit Spannung erwartete Dance Festival statt, das die Bühne in ein farbenfrohes Spektakel verwandelte. Die Choreografien waren nicht nur besonders schön, sondern auch detailreich inszeniert, was die Zuschauer in ihren Bann zog. Die jungen Ballettkinder im Alter von sieben bis neun Jahren traten zusammen mit niedlichen Kuscheltieren wie einem Fuchs, einer Katze und einem Koalabären auf. Ihre Leidenschaft und Freude am Tanzen war ansteckend und sorgte für einen herzlichen Empfang bei den Zuschauern.

Die Proben für diesen besonderen Auftritt begannen bereits im Januar in der Tanzschule von Christina Blokkus. Der Auftritt stellte einen Höhepunkt des Ballettjahres dar und markierte den Abschluss vor den Sommerferien. Doch das Festival hatte noch mehr zu bieten: Im zweiten Teil der Aufführung wurden vier Rollatoren auf die Bühne gebracht, die symbolisch für die Einbeziehung älterer Menschen und Menschen mit Behinderungen standen. Diese Idee wurde von den Theo-Lorch-Werkstätten unterstützt und stellte eine getanzte Reise um die Welt dar, geführt von Tanzlehrerin Nela Mauermann.

Inklusion und Tanz

Ein besonderes Augenmerk galt der Inklusion während des Festivals. Die Dunklen Gefährten, die während der Aufführung auf der Bühne zu sehen waren, symbolisierten die Herausforderungen, denen sich Menschen im Leben stellen müssen. Diese tiefgründige Botschaft fand großen Anklang, was nicht zuletzt zu den Standing Ovations am Ende des Abends führte. Es ist erfreulich zu sehen, wie Veranstaltungen wie dieses Tanzfestival nicht nur den künstlerischen Ausdruck fördern, sondern auch wichtige gesellschaftliche Themen aufgreifen.

Dass bereits seit 2019 das Dance Festival unter der Leitung von Friederike Jentsch und Kia Paasch in Neukölln existiert, zeigt, dass das Interesse an kultureller Bildung und zeitgenössischem Tanz ungebrochen ist. Die beiden Gründerinnen, die sich während einer Weiterbildung in Tanzpädagogik und Choreografie an der Universität der Künste kennenlernten, haben mit diesem Festival eine Plattform geschaffen, die die Sichtbarkeit der Akteure und die Vernetzung der Schulen fördert. Besonders die Schirmherrin Karin Korte hebt hervor, wie wichtig es ist, dass das Festival trotz der Herausforderungen der Pandemie fortgeführt wird.

Eindrücke und Inspiration

Das Festival in Bietigheim-Bissingen ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Kunst und Bildung aufeinandertreffen können. Die inspirierenden Darbietungen der Ballettkinder und die inklusive Tanzaufführung verdeutlichen, dass Tanz eine universelle Sprache ist, die Brücken schafft und Menschen verbindet, unabhängig von Alter oder Fähigkeiten. Auch wenn der Abend nun vorbei ist, bleibt die Hoffnung, dass solch eindrucksvolle Veranstaltungen weiterhin durchgeführt werden, um die kulturelle Landschaft zu bereichern und das Bewusstsein für Inklusion zu stärken. Für alle, die mehr über inklusive Tanzpädagogik erfahren möchten, bietet sich etwa das Buch „Inklusive Tanzpädagogik“ von Maria Dinold an, dessen ISBN auf den Literaturseiten der Staatsbibliothek Berlin zu finden ist.

Wir dürfen also auf die kommenden Jahre gespannt sein und hoffen, dass die Freude am Tanz nach diesem erfolgreichen Abend weitergetragen wird. Das kann nur gut für die Gemeinschaft und die künstlerische Entwicklung aller Beteiligten sein. Weitere Informationen und eine spannende Perspektive auf das Festival finden Sie bei der Website von Neukölln tanzt und bei der Bietigheimer Zeitung.

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OrtBietigheim-Bissingen, Deutschland
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