Wütende Radfahrer in Winterbach fordern schnelleren Ausbau der Radwege!

Wütende Radfahrer in Winterbach fordern schnelleren Ausbau der Radwege!
Winterbach, Deutschland - Der Radweg in Richtung Winterbach bleibt ein heiß diskutiertes Thema. Seit einiger Zeit ist klar, dass der Weg kurz nach Hohengehren endet und Radfahrer gezwungen sind, bis zur Goldbodenkreuzung auf die Straße auszuweichen. Dabei kämpfen immer mehr Radler für verbesserte Bedingungen in der Region, wie Zvw.de berichtet. Viele sind frustriert über die mangelnden Alternativen und empfinden die aktuelle Situation als untragbar.
Ein weiterer Grund für die Unzufriedenheit der Radfahrenden ist die landkreisübergreifende Verkehrsschau, die kürzlich am Goldboden stattfand. Miran Rebec, ein engagierter Alltagsradler, kritisierte die Veranstaltung scharf als „Alibi-Nummer“, da man offensichtlich nicht bereit sei, den Autofahrern echte Einschränkungen aufzubürden. Er fordert nicht nur Dialog, sondern auch Taten, um eine sichere und attraktive Radverkehrsinfrastruktur zu schaffen.
Bauprojekte und Fördermittel
Vor diesem Hintergrund bleibt die dringende Frage nach einer Beschleunigung von Planungsprozessen. In einer Veröffentlichung des Deutschen Instituts für Normung (Difu) zum Thema „KoRa: Beseitigung von Umsetzungshemmnissen in der kommunalen Radverkehrsplanung“ wird auf die unterschiedlichen Verwaltungsprozesse hingewiesen, die in den Kommunen Deutschlands herrschen. Hierbei wird ein neu entwickeltes Online-Tool, der Quick-Check zur kommunalen Radverkehrsförderung, angestrebt, um individuelle Handlungsempfehlungen zu generieren. Die Zielsetzung ist klar: die Förderung des Radverkehrs soll optimiert werden, um das Rad fahren in unseren Städten attraktiver zu machen, wie in Difu nachzulesen ist.
Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen die Zeichen der Zeit erkennen und bald für die Radverkehrsinfrastruktur in und um Winterbach das Ruder herumreißen. Die Kommen mit dem Rad könnten sich möglicherweise bald wieder auf die Straße konzentrieren, statt sich über unzureichende Wege zu ärgern.
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Ort | Winterbach, Deutschland |
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