
Am 4. März 2025 kam es in der 2. Bundesliga zu einem mit Spannung erwarteten Duell zwischen Eintracht Braunschweig und SSV Ulm 1846. Das Spiel endete mit einem unentschiedenen Ergebnis von 1:1, was für die Ulmer Fußballmannschaft ein typisches Minimalergebnis darstellt. Mit nur drei Siegen aus 24 Spielen in dieser Saison bleibt die Zukunft beider Teams ungewiss, da sie sowohl in der 2. Liga verbleiben als auch in die 3. Liga absteigen können.
Die Ulmer starteten stark in die Begegnung. Bereits in der 11. Minute setzte Lucas Röser einen Kopfball nach einer präzisen Flanke ins Netz und brachte die Gäste in Führung. Die frühe Führung schien den Ulmern Auftrieb zu geben; sie hatten mehrere weitere Chancen, darunter einen Schuss von Oliver Batista Meier in der 2. Minute und eine große Möglichkeit für Keller, die jedoch an Braunschweigs Torwart Ron-Thorben Hoffmann scheiterte. Trotz guter Chancen konnte Ulm in der ersten Hälfte nicht weiter nachlegen.
Entwicklung des Spiels
Die zweite Halbzeit änderte das Momentum der Partie. Braunschweig trat energischer auf und drängte auf den Ausgleich. Diese Bemühungen zahlten sich in der 85. Minute aus, als Sebastian Polter nach einer Ecke den Kopfball zum 1:1 unterbrachte. Dies war ein dramatischer Moment, da Braunschweig in der Schlussphase des Spiels verstärkt auf das Tor drängte, um den Siegtreffer zu erzielen, jedoch blieb es beim Unentschieden.
In der Analyse des Spiels zeigt sich, dass Braunschweig den Ballbesitz mit 65% dominierte, während Ulm lediglich 35% des Spiels kontrollierte. Die beiden Teams schossen insgesamt gleich viele Torschüsse auf das Tor, mit 5 für Ulm und 3 für Braunschweig. Die xGoals-Werte waren 1,23 für Braunschweig und 1,01 für Ulm, was die Schwierigkeiten der Ulmer unterstreicht, defensive Stabilität zu wahren.
Trainer-Konfrontation und Ausblick
Nach dem Spiel fand eine Pressekonferenz statt, bei der Ulms Trainer Thomas Wörle seinen Kollegen Daniel Scherning aus Braunschweig mit den Worten „Man sieht sich“ verabschiedete. Diese Phrase könnte kaum passender sein, da die Zukunft beider Mannschaften in der Liga momentan nicht gesichert ist. Wörle und Scherning müssen sich möglichen Szenarien stellen, in denen entweder beide Teams in der 2. Bundesliga verbleiben oder einer von ihnen den bitteren Gang in die 3. Liga antreten muss.
Der letzte Punkt des Spiels war der Verlust einer wichtigen Gelegenheit für Ulm. Ein Sieg hätte die Chancen zur Verbesserung der Tabellenlage erheblich gesteigert und den Gegner vom Relegationsplatz verdrängt. Der Kampf um den Klassenerhalt bleibt also für beide Mannschaften hart, wie auch bundesliga.com bestätigt.
Die Ulmer werden in den kommenden Spielen gefordert sein, um die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sammeln und sich möglicherweise in der 2. Bundesliga zu behaupten. Für die nächsten Begegnungen stehen sowohl taktische Anpassungen als auch die individuelle Leistung im Vordergrund, um die ohnehin angespannten Nerven nicht weiter zu strapazieren. Auf die Frage nach der weiteren Vorgehensweise muss Wörle Antworten finden, um die Fans nicht weiter zu enttäuschen, ganz im Sinne des Vereins und seiner Geschichte.