
Waldemar Anton, ehemaliger Kapitän des VfB Stuttgart, geriet kürzlich in die Schlagzeilen, als er sich gegen die Fans seines ehemaligen Vereins äußerte. Laut fr.de nahm Anton während seiner Rückkehr ins Stadion die Pfiffe der Anhänger gelassen. Er erklärte, dass sie ihm nichts ausmachten und dass er die negative Reaktion der Fans bereits abgehakt habe. Diese Worte könnten jedoch unter dem Eindruck stehen, dass Anton trotz seiner professionellen Fassade durchaus von den Pfiffen betroffen ist.
Die Rückkehr nach Stuttgart war für Anton nicht einfach. Bereits im Hinspiel wurde er bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen. Diese Form der Ablehnung kann für jeden Spieler belastend sein, ganz gleich, wie sehr man sich bemüht, eine professionell-distanzierte Haltung zu wahren.
Ein Blick auf Antons Karriere
Waldemar Anton, geboren am 20. Juli 1996 in Usbekistan, ist nicht nur für die negative Reaktion der Stuttgart-Fans in den Schlagzeilen. Auch seine Karriere ist von zahlreichen bedeutenden Stationen geprägt. Nach seiner Ankunft in Deutschland im Alter von zwei Jahren begann Anton seine Laufbahn im Fußball, unter anderem in der Jugend der deutschen Nationalmannschaft. Er wurde Jugendnationalspieler und gewann 2017 die UEFA Europameisterschaft U21, bevor er 2019 den Silberplatz belegte. Im März 2024 gab er sein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft im Freundschaftsspiel gegen Frankreich.
Seinen ersten professionellen Vertrag unterschrieb er 2015 bei Hannover 96, wo er im Laufe der Zeit auch in der Bundesliga regelmäßig spielen konnte. Wichtig war hierbei sein Transfer zu VfB Stuttgart im Jahr 2020, wo er sich schnell zu einem Schlüsselspieler und später auch zum Kapitän entwickelte. Nach einem erfolgreichen Zeitraum – einschließlich einer Vertragsverlängerung bis 2027 und der Kapitänschaft seit August 2023 – wechselte Anton im Juli 2024 zu Borussia Dortmund. Der Wechsel wurde für eine Ablösesumme von 22,5 Millionen Euro vollzogen.
Im Februar 2025 erzielte Anton jedoch ein Eigentor für seine alte Mannschaft, was die Rückkehr für ihn zusätzlich erschwerte. Solche Ereignisse können oft als neue Gelegenheit betrachtet werden, einige der Fragen rund um die eigene Leistung und das persönliche Selbstvertrauen zu adressieren.
Antons internationale Perspektive
Interessanterweise hat Anton nicht nur eine Vergangenheit im deutschen Fußball, sondern war auch für andere Nationen spielberechtigt. Sein Erbe ist vielfältig, da sein Vater aus Russland und seine Mutter Wolgadeutsche ist. Diese kulturelle Diversität spiegelt sich in seiner Karriere wider, in der er unter anderem für Deutschland und Usbekistan auf Jugendebene spielte.
Sein internationaler Einsatz führte zu einer Nominierung für die UEFA Euro 2024, was einen Höhepunkt in seiner Karriere darstellt. Es bleibt abzuwarten, wie sich Antons weitere Entwicklung gestalten wird, sowohl auf Klub- als auch auf internationaler Ebene. Zudem ist die laufende Statistikanalyse von Spielern auf Plattformen wie fbref.com hilfreich, um seine Leistung erklärlich einzuschätzen.