Am Samstag, den 29. März, stoppte die Polizei in Ludwigsburg zwei junge Autofahrer, die verdächtigt werden, an einem illegalen Autorennen in Stuttgart beteiligt gewesen zu sein. Der 19-Jährige fuhr einen Dodge Challenger, während sein 20-jähriger Begleiter in einem BMW M3 unterwegs war. Laut Informationen von ZVW soll das Rennen in der Heilbronner Straße stattgefunden haben.
Die beiden Fahrer fielen der Polizei bereits zuvor am Arnulf-Klett-Platz auf, als sie bei einer roten Ampel ihre Motoren aufheulen ließen, um dann mit quietschenden Reifen zu starten, als die Ampel auf Grün sprang. Am Ortseingang Ludwigsburg folgte die Kontrolle durch die Beamten. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Männer wieder auf freien Fuß gesetzt, jedoch hält die Polizei nach weiteren Zeugen Ausschau, die Hinweise zu den Vorfällen geben können. Interessierte werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711/89904100 zu melden.
Tragischer Vorfall mit tödlichem Ausgang
Die beiden verstorbenen Frauen starben noch am Unfallort. Der mutmaßliche Unfallverursacher, dessen Identität aufgrund früherer Verkehrsdelikte bekannt war, wird der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen mit Todesfolge beschuldigt. Ein zweiter Tatverdächtiger, der auch an dem Rennen beteiligt gewesen sein könnte, war zunächst flüchtig, wurde jedoch später ausfindig gemacht. Gegen ihn liegt momentan jedoch kein Haftbefehl vor.
Ein Anstieg illegaler Autorennen
Die Entwicklungen rund um die illegalen Autorennen in Ludwigsburg werfen ein Schattenlicht auf die Automobilszene in der Region und führen zu einer dringenden Notwendigkeit für Aufklärung und Prävention. Die Polizei und Staatsanwaltschaft haben außerdem die Ermittlungsgruppe „Urban“ eingerichtet, um die Geschehnisse vor dem tödlichen Unfall zu rekonstruieren.
