
Am Freitagnachmittag wurde Prof. Martin Beck mit der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Diese Ehrung fand im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung statt, bei der Landrat Dr. Ulrich Fiedler die Medaille im Auftrag des Ministerpräsidenten überreichte. Prof. Beck erhielt diese Auszeichnung für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement im kirchlichen, diakonischen Bereich und in der Kommunalpolitik, durch das er maßgeblich zum Wohle der Gemeinschaft beigetragen hat. Bereits in seiner Jugend war er aktiv in der Evangelischen Jugendarbeit und begleitete Jugendgruppen bei Sommerlagern.
Mit nur 23 Jahren übernahm Prof. Beck den Vorsitz der Evangelischen Jugend im Bezirk Tübingen und wurde zwei Jahre später stellvertretender Vorsitzender des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg. Sein Engagement motivierte ihn, Veränderungen in der Gesellschaft anzustoßen, und bis heute ist er eine prägende Figur im sozialen Bereich.
Ehrenamtliche Verdienste und Kommunalpolitik
Prof. Beck war über viele Jahre hinweg Geschäftsführer im Diakonischen Werk Württemberg und engagierte sich auch als Vorsitzender des Stiftungsrats der BruderhausDiakonie. In seiner Zeit als Kirchengemeinderat in zwei verschiedenen evangelischen Kirchengemeinden hinterließ er nachhaltige Spuren. Seine Nachfolgerin im Stiftungsrat, Ingrid Peters, hofft, dass Becks Engagement viele Nachahmer inspiriert.
Zusätzlich engagierte sich Prof. Beck fast zehn Jahre lang als Gemeinde- und Ortschaftsrat, sowie als Ortsvorsteher in Pliezhausen, wo sein Fokus auf städtebaulichen und verkehrlichen Themen sowie der Weiterentwicklung von Schulen und Kindergärten lag. Dabei äußerte er stets Respekt für die Menschen, die sich in der Kommunalpolitik engagieren.
Familie und weitere Projekte
Privat ist Prof. Beck verheiratet und Vater von vier Kindern. Aktuell arbeitet er an einem Kongress für Aufsichtsräte der Diakonie, der im Frühjahr 2026 stattfinden soll. Darüber hinaus engagiert er sich im Naturpark Schönbuch, wo er natur- und geschichtsorientierte Führungen anbietet, die einen weiteren Ausdruck seines Engagements für die Gemeinschaft zeigen.
Das ehrenamtliche Engagement in der Region erhält zudem Anerkennung durch den Jugenddiakoniepreis, der am vergangenen Freitag verliehen wurde. Sechs diakonische Projekte wurden mit diesem Preis ausgezeichnet, der von Diakonie Württemberg, dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg und den Zieglerschen vergeben wird. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl war ebenfalls anwesend. Der Jugenddiakoniepreis fördert das soziale Engagement junger Menschen in Württemberg und ist mittlerweile in seiner 17. Auflage.
Preisträger des Jugenddiakoniepreises
In der Altersklasse der 13-17-Jährigen erhielt Julia Lofink den ersten Preis für ihr Projekt zur Förderung der Selbstakzeptanz von LGBTQ-Jugendlichen. Heimerdinger Projekt „Pump Track“ sicherte sich den zweiten Platz, während das Projekt „Help for Blau-Gelb“ den dritten Platz erlangte. In der Altersklasse 18-27 Jahre gewann Samuel Ramm mit seinem Engagement in der Offenen Jugendarbeit der Apis in Stuttgart, gefolgt von „Come together“ und „Jungen Gerlinger“.
Diese Initiativen und Auszeichnungen verdeutlichen das beeindruckende Maß an sozialem Engagement, das sowohl von Einzelpersonen als auch von Gruppen in der Region geleistet wird. Engagierte Bürger wie Prof. Martin Beck und die Preisträger des Jugenddiakoniepreises sind Vorbilder, die durch ihre Taten prägende Veränderungen in der Gesellschaft anstoßen.
Für weitere Informationen zur Auszeichnung von Prof. Beck lesen Sie kreis-reutlingen.de und zu den Preisträgern des Jugenddiakoniepreises auf ejwue.de.