
Am 22. Februar 2025, nur einen Tag vor der Bundestagswahl in Deutschland, wird im Riva Bar in Ravensburg eine Veranstaltung unter dem Motto „Party gegen Rechtsextremismus“ stattfinden. Diese Party gehört zur Reihe „Bass gegen Hass“, die vom Kollektiv „Taktfieber“ ins Leben gerufen wurde, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Hass zu setzen. Der Erlös der Veranstaltung wird gespendet, wobei die Einnahmen zunächst zur Deckung der Fixkosten verwendet werden, bevor der Restbetrag an die Initiative „Omas gegen Rechts“ fließt.
Andreas Reck, der Betreiber der Riva Bar, ist seit 1998 als DJ aktiv und wird gemeinsam mit weiteren DJs, darunter Nikita vom Kollektiv Taktfieber und Reiner Mauch aus dem Café-Bar „Balthes“, die Party musikalisch gestalten. Die Veranstaltung beginnt um 21 Uhr, und der Eintrittspreis beträgt mindestens fünf Euro plus einen freiwilligen Beitrag.
Ein starkes Zeichen gegen Rechts
Die Gründung des Kollektivs „Taktfieber“ im Jahr 2023 hatte das Ziel, Menschen wieder zusammenzubringen, insbesondere nach den Herausforderungen der Coronapandemie. Die Veranstalter bekennen sich klar gegen rechte Ideologien und setzen sich für eine inklusive Gesellschaft ein. Die Party in Ravensburg ist eine von vielen Aktionen, die im Vorfeld der Bundestagswahl stattfinden.
Der 23. Februar 2025, an dem die Bundesbürger an die Wahlurnen gerufen werden, wird von zahlreichen Angeboten umrahmt, die sich gegen rechtsextreme Tendenzen und für die Förderung von Demokratie und Vielfalt stark machen. Wie news.de berichtet, finden bundesweit bereits im Februar 2025 zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus statt. Diese Protestaktionen, Workshops und Vorträge haben bereits im Januar täglich stattgefunden und setzen sich vehement gegen die AfD und menschenverachtende Ideologien ein.
Bundesweite Protestaktionen
Die geplanten Demonstrationen sind in allen Bundesländern angesiedelt, von Nordrhein-Westfalen bis Sachsen. Die Themen reichen von Demokratie, Toleranz und Menschenrechten bis hin zu Gedenkveranstaltungen – beispielsweise zum 5. Jahrestag des rassistischen Anschlags in Hanau. An den ersten Tagen des Februars fanden bereits zahlreiche Demos in Städten wie Ravensburg, Mannheim, Freiburg und Stuttgart statt, die umfassend gegen rechte Hetze und für eine bunte Gesellschaft eintreten.
Diese Initiativen zielen darauf ab, ein starkes Zeichen für Toleranz und Vielfalt zu setzen. Vor diesem Hintergrund ist die bevorstehende „Party gegen Rechtsextremismus“ nicht nur eine musikalische Veranstaltung, sondern auch ein Statement, das zur gesellschaftlichen Mobilisierung und zu einer positiven Veränderung beitragen möchte. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und die Veranstalter hoffen auf ein starkes Echo in der Region.