Ravensburg

Mentoren gesucht: Soziale Integration internationaler Pflegekräfte fördern!

In der Region Ravensburg wird am 1. April um 17.00 Uhr eine Informationsveranstaltung stattfinden, die sich mit der Integration internationaler Pflegekräfte im Gesundheits- und Pflegebereich befasst. Der Anlass ist das neue Projekt „Soziale Teilhabe ausländischer Fachkräfte in der Pflege (STaF)“. Dieses Projekt hat das Ziel, internationale Pflegekräfte bei ihrer sozialen Integration und ihrem Ankommen in Deutschland zusupporten. Gesucht werden engagierte ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren, die den neuen Fachkräften zur Seite stehen und sie in ihrem Alltag unterstützen können. Die Bildschirmzeitung berichtet, dass die Veranstaltung im Jobcenter des Landkreises Ravensburg, Raum 009 (EG), Sauterleutestraße 34 in Weingarten stattfindet. Um Teilnahme wird bis zum 31. März an die E-Mail-Adresse integrationsbeauftragte@rv.de gebeten.

Das Mentoringprogramm STaF adressiert die Herausforderungen, vor denen ausländische Pflegekräfte häufig stehen, wie beispielsweise sprachliche Unsicherheiten sowie hohen Druck am Arbeitsplatz. Diese Faktoren führen dazu, dass der Kontakt zu Einheimischen oft gering ist. Um den Fachkräftezuzug aus dem Ausland langfristig zu fördern, ist eine vor Ort geleistete Unterstützung notwendig. Das Entwicklungswerk für soziale Bildung und Innovation erklärt, dass das Programm Begegnungsmöglichkeiten zwischen neuzugewanderten Pflegekräften und der lokalen Bevölkerung schaffen möchte.

Mentoren unterstützen Pflegekräfte

Das STaF-Programm begleitet die internationalen Pflegekräfte und Auszubildenden in einer Mentor-Mentee-Beziehung und zielt darauf ab, deren gesellschaftliche Integration zu unterstützen. Engagierte Bürgerinnen und Bürger können hierbei wertvolle Beiträge leisten, indem sie als Mentoren fungieren. Die Mentor-Mentee-Beziehung basiert auf Freiwilligkeit und Vertraulichkeit und erfordert etwa fünf Stunden pro Monat, die für gemeinsame Freizeitaktivitäten genutzt werden können. Alle Tandems erhalten zudem Schulungen und Begleitungen durch das STaF-Projektteam.

Die Robert Bosch Stiftung betont in einem Bericht, dass dieses Programm nicht nur die Integration in die Arbeitsumgebung fördert, sondern auch langfristige Bindungen zwischen den Pflegekräften und den Kliniken unterstützen soll. Die Bosch Stiftung hebt hervor, dass eine stärkere soziale Teilhabe entscheidend für die Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Pflege ist.

Modellstandorte und Möglichkeiten für Pflegeeinrichtungen

Das Mentoringprogramm STaF ist nicht auf Ravensburg beschränkt. Zehn Modellstandorte in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen — darunter Stuttgart, Freiburg, Köln und Wuppertal — nehmen am Programm teil. Kliniken, Pflegeeinrichtungen sowie neu zugewanderte Pflegekräfte und potenzielle Mentor:innen können sich ab sofort für das Projekt bewerben. Das Projekt will den Pflegekräften helfen, ihr soziales Netzwerk zu stärken und Kontakte zur lokalen Bevölkerung zu knüpfen.

Mit dem Ansatz, durch niedrigschwellige Begegnungsmöglichkeiten die soziale Integration und die Versorgungspraxis zu verbessern, trägt das STaF-Programm entscheidend zur erfolgreichen Integration internationaler Pflegekräfte bei und stellt eine wichtige Ressource im Kontext des Fachkräftemangels dar.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
diebildschirmzeitung.de
Weitere Infos
entwicklungswerk.org
Mehr dazu
bosch-stiftung.de

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