In der Nacht auf Freitag, den 31. Januar, ereignete sich an einer Selbstbedienungstankstelle in Leutkirch im Allgäu ein bemerkenswerter Vorfall. Autofahrer konnten zwischen 23 Uhr und 4 Uhr morgens Benzin für lediglich 1 Cent pro Liter tanken. Laut Angaben der Merkur wurde in diesem Zeitraum eine erhebliche Menge an Kraftstoff abgepumpt, die sich auf schätzungsweise 2.500 bis 3.000 Liter beläuft.
Die Polizei wurde alarmiert, nachdem Anwohner die große Menschenmenge an der Tankstelle bemerkt hatten. Bei ihrem Eintreffen wurden sofort Maßnahmen ergriffen. Die Tankstelle wurde geschlossen und geräumt. Die genaue Ursache des Vorfalls ist derzeit unklar. Ermittlungen laufen, um festzustellen, ob ein technischer Defekt oder möglicherweise eine Manipulation vorliegt, wie t-online.de berichtet. Interessanterweise gibt es aber aktuell keine Hinweise darauf, dass die Verbraucher, die von dem außergewöhnlichen Angebot Gebrauch machten, rechtliche Konsequenzen zu befürchten haben.
Ermittlungen zur Ursache
Die Polizei prüft alle Möglichkeiten. Aktuell wird jedoch vorwiegend von einem technischen Defekt ausgegangen und nicht von einer bewussten Manipulation. Dies lässt darauf schließen, dass die Tankstelle in Leutkirch eventuell einem unerwarteten Fehler unterlag, der zu dem peinlich günstigen Kraftstoffpreis führte. „Die genaue Anzahl der Fahrzeuge, die von diesem außergewöhnlichen Angebot profitierten, ist nicht bekannt“, so die örtlichen Beamten.
Die Begebenheit erinnert an frühere Berichte über betrügerische Machenschaften an Tankstellen, wie etwa einen Vorfall in Frankreich, bei dem drei Frauen versuchten, mit einer Panne am Straßenrand das Vertrauen eines Autofahrers zu gewinnen, um ihn zur Nutzung seiner EC-Karte zu bewegen. Solche Betrugsmaschen sollten Autofahrer stets im Hinterkopf behalten, um nicht in die Fänge krimineller Aktivitäten zu geraten, wie gentside.de warnt.
Insgesamt bleibt der Vorfall an der Tankstelle in Leutkirch ein faszinierendes Beispiel dafür, wie technische Pannen plötzlich zu unerwarteten Situationen führen können. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Ermittlungen erbringen werden und ob die Tankstelle aus dieser Erfahrung lernt, um künftige Vorfälle zu vermeiden.
