Ravensburg

Arbeitslosigkeit im Aufschwung: Alles über die neuen Zahlen!

Im Januar 2025 ist die Arbeitslosigkeit in der Region Oberschwaben deutlich gestiegen. Dies berichtete die Schwäbische Zeitung und verwies auf eine Kombination aus saisonalen Effekten und einer komplexen wirtschaftlichen Lage. Mathias Auch, der Chef der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg, erklärte, dass der Anstieg in diesem Jahr stärker ausgefallen sei als üblich. Dies betrifft insbesondere Menschen ohne Ausbildung oder mit geringer Qualifikation, die zunehmend Schwierigkeiten haben, neue Stellen zu finden.

Die Zahl der offenen Stellen ist im Januar um 8,2 Prozent gesunken, was einen Rückgang auf 6.148 Jobangebote bedeutet. Zwar ergreifen viele Unternehmen Maßnahmen, um ihre Mitarbeiter zu halten, was sich in einer hohen Anzahl von Kurzarbeitern widerspiegelt. So wurden im Januar 67 neue Anzeigen zur Kurzarbeit für maximal 1.115 Beschäftigte bei der Agentur eingereicht.

Regionale Arbeitsmarktdaten

Die Arbeitslosenquote hat im Bodenseekreis auf 4,0 Prozent zugenommen. Im Landkreis Konstanz waren 7.594 Menschen arbeitslos, die Arbeitslosenquote stieg hier auf 4,6 Prozent. Im Landkreis Ravensburg betrug die Zahl der Arbeitslosen 5.463, was einer Arbeitslosenquote von 3,2 Prozent entspricht.

Insgesamt wurde für den Bezirk Passau eine Zahl von 9.313 Arbeitslosen im Januar festgestellt. Die Arbeitslosenquote liegt hier bei 5,0 Prozent, was einem Anstieg um 1,0 Prozentpunkte zum Vormonat entspricht. Auch im Vergleich zum Januar 2024, ein Anstieg um 0,3 Prozentpunkte. Dieses negative Bild wird durch die neuesten Daten der Agentur für Arbeit noch verstärkt.

  • Besondere Gruppen sind ebenfalls betroffen:
    • Langzeitarbeitslose: +62 Personen zum Vormonat, +321 Personen zum Vorjahr.
    • Arbeitslosigkeit von Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit: +381 Personen zum Vormonat.
    • Ukrainische Staatsangehörige: +13 Personen auf insgesamt 817.

Marktentwicklung und Kurzarbeit

Die Zugangszahl an Arbeitslosen betrug im Januar 3.284 Personen, während 1.526 Personen von der Arbeitslosigkeit abgingen. Der Stellenbestand in Passau umfasst 2.434 gemeldete Arbeitsstellen, was einen Rückgang von 611 Stellen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Angesichts dieser Schwierigkeiten haben 20 Betriebe zusätzlich 247 Personen neu zur Kurzarbeit gemeldet.

Die Ausbildungsmarktlage ist ebenfalls angespannt: Im Januar wurden 2.337 Berufsausbildungsstellen angeboten, was einem Rückgang von 22,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Zahl der Bewerber ist um 8,8 Prozent gesunken.

Die schwerwiegenden Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt stehen im Kontext einer insgesamt herausfordernden wirtschaftlichen Situation. Diese Situation wird durch Daten der Statistik der Agentur für Arbeit untermauert und deutet auf ein zunehmendes Problem hin, das sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber betrifft.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
schwaebische.de
Weitere Infos
arbeitsagentur.de
Mehr dazu
statistik.arbeitsagentur.de

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