
Ein erheblicher Oberleitungsschaden auf der Rheintalbahn hat heute, am 11. Februar 2025, erhebliche Auswirkungen auf den Zugverkehr zwischen Karlsruhe und Baden-Baden. Laut Welt trat der Schaden bereits um 8:30 Uhr auf, was den Fern- und Regionalverkehr im Raum Rastatt bis in den späten Vormittag lahmlegte. Während die Strecken seither wieder befahren werden, müssen Reisende mit Einschränkungen, Verspätungen und Teilausfällen rechnen.
In einem ersten Schritt wurden Züge der Linien RE2 und RE7 wieder in Betrieb genommen. Allerdings ist der Bahnhof Rastatt bis etwa 10:30 Uhr komplett nicht anfahrbar gewesen, wie die Badische Zeitung berichtet. Die Deutsche Bahn informierte zudem über die Plattform X über die aktuelle Verkehrslage und empfahl den Reisenden, sich über die offiziellen Kanäle wie Bahn.de oder den DB Navigator auf dem Laufenden zu halten.
Schienenersatzverkehr und Reparaturarbeiten
Zur Überbrückung der Unterbrechungen war ein Schienenersatzverkehr eingerichtet worden, der jedoch aufgrund der großen Nachfrage überfüllt war. Diese Maßnahme wurde vorübergehend eingestellt, da mittlerweile die Züge die Schadensstelle im Bahnhof Rastatt umfahren können. Trotzdem dauern die Reparaturarbeiten an der Oberleitung bis zum frühen Abend an, wobei ab etwa 19:00 Uhr mit einer Rückkehr zum normalen Betrieb gerechnet wird.
Die Die Presse berichtet, dass die Störungen auch Auswirkungen auf internationale Verbindungen haben. Bekannt ist, dass alle ICE/IC Züge auf dem Abschnitt nach Basel sowie alle ICE/TGV Züge von Karlsruhe nach Paris betroffen sind. Die genaue Ursache für den Oberleitungsschaden ist nach wie vor unklar, ebenso wie die Anzahl der betroffenen Züge.
Reisewarnungen und Sicherheitslage
Zusätzlich zu den technischen Störungen wird von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Sicherheitspartnerschaften empfohlen, nicht unbedingt notwendige Reisen zu unterlassen. Eine Reisewarnung wurde bis Donnerstagabend verlängert, da der Schienenverkehr auf mehreren Hauptverbindungen der ÖBB weiterhin eingeschränkt ist. Es wird an verschiedenen Stellen gearbeitet, und es besteht die Gefahr von Hangrutschungen.
Die Situation bleibt angespannt, während Reisende auf aktuelle Informationen angewiesen sind. So wird geraten, die Verkehrslage regelmäßig zu prüfen, da Entwarnung oder ein baldiges Ende der Störungen momentan nicht in Sicht ist. Bahnkunden sollten sich darauf einstellen, dass längere Wartezeiten beim Kundenservice anfallen können und auch Stornierungsregelungen für die betroffenen Züge in Betracht gezogen werden müssen.