Pforzheim

Massenpanik beim Maha Kumbh Mela: Verletzte und unklare Lage in Indien

Am Mittwochmorgen, den 29. Januar 2025, kam es beim Maha Kumbh Mela in Prayagraj, Uttar Pradesh, zu einer besorgniserregenden Massenpanik, die zahlreiche Verletzte zur Folge hatte. Berichten zufolge stürzten Barrikaden ein, was eine Panik unter den hunderten Tausenden Pilgern auslöste, die an einem der wichtigsten Tage des sechswöchigen Festivals, dem sogenannten „königlichen Badetag“, am Triveni Sangam, dem Zusammenfluss der Flüsse Ganges, Yamuna und der mythischen Saraswati, teilnehmen wollten. Vor Ort gibt es derzeit unklare Informationen über mögliche Todesopfer, wenngleich bislang keine offiziellen Bestätigungen vorliegen. Schätzungsweise 30 Frauen wurden bei den Vorfällen verletzt, doch die Dunkelziffer könnte höher sein.pz-news berichtet, dass …

Der Maha Kumbh Mela ist das größte religiöse Fest der Welt, das alle zwölf Jahre stattfindet und auf das Jahr 2025 fällt. Während des Festivals, das am 13. Januar begonnen hat und bis zum 26. Februar dauern wird, werden schätzungsweise über 400 Millionen Pilger erwartet. Dieses massive Zusammentreffen zieht nicht nur fromme Hindus an, die glauben, dass das Baden in den heiligen Gewässern Sünden reinigt, sondern auch eine Vielzahl von Touristen und Medienvertretern. Bereits am Eröffnungstag nahmen rund 15 Millionen Menschen an den rituellen Waschungen teil, was die Erwartungen der indischen Regierung deutlich überbot.theinder berichtete, dass …

Infrastruktur und Herausforderungen

Für die Pilger wurden umfassende Vorkehrungen getroffen, darunter die Einrichtung eines Zeltlagers auf 4.000 Hektar Land. Über 150.000 Zelte, 145.000 Toiletten und 3.000 Küchen wurden errichtet, um den enormen Ansturm an Besuchern zu bewältigen. Dennoch reicht die Infrastruktur oft nicht aus, weshalb viele Menschen gezwungen sind, unter freiem Himmel zu schlafen und eigene Vorräte mitzubringen. Dies führt nicht nur zu unzureichenden hygienischen Bedingungen, sondern wirft auch Umweltfragen auf, da die Flüsse Ganges und Yamuna stark verschmutzt sind. Trotz der Investitionen der indischen Regierung von etwa 7 Milliarden Rupien (rund 81 Millionen Euro) in die Organisation des Festivals bleibt die Situation angespannt.bbc berichtet, dass …

Das Festival wird zudem politisch instrumentalisiert. Plakate und Banner mit den Porträts von Premierminister Narendra Modi und Chief Minister Yogi Adityanath, beide Mitglieder der BJP, sind auf dem Festivalgelände allgegenwärtig. Kritiker warnen vor der politischen Nutzung eines religiösen Ereignisses und der damit verbundenen gesellschaftlichen Spannungen. Trotzt der Herausforderungen bleibt die Kumbh Mela ein eindrucksvolles Symbol für die kulturelle und spirituelle Vielfalt Indiens, das jedoch nicht ohne kritische Betrachtung seiner künftigen Herausforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Inklusivität bleibt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
pz-news.de
Weitere Infos
bbc.com
Mehr dazu
theinder.net

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