Pforzheim

Brandgefahren im Pforzheimer Meisenweg: Verletzte und 100.000 Euro Schaden!

Am Sonntagmorgen, dem 16. Februar 2025, kam es gegen 5.30 Uhr zu einem Kellerbrand in einem Wohnhaus im Pforzheimer Meisenweg. Der Vorfall hinterließ zwei Verletzte: ein 60-jähriger Mann und seine 61-jährige Ehefrau. Beide erlitten eine Rauchvergiftung, während der Mann zusätzlich an Händen und im Gesicht Verbrennungen davontrug. Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen muss der Mann stationär in einer Klinik behandelt werden. Das Feuer konnte bereits um 6.30 Uhr gelöscht werden, nachdem es zu massiven Rauchentwicklungen gekommen war, die das Haus derzeit unbewohnbar machen. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf etwa 100.000 Euro. Im Einsatz waren insgesamt vier Fahrzeuge der Feuerwehr Pforzheim mit 20 Einsatzkräften, zwei Rettungswagen und fünf Streifenbesatzungen der Polizei. Die Brandursache bleibt bis dato ungeklärt, was die Ermittlungen weiter vorantreibt.

Ein Kellerbrand kann auf verschiedene Arten entstehen, wie das Wagner Group darlegt. Die Brandentwicklung beginnt in der Regel mit einer Schwelphase, in der Materialien unter Hitzeeinwirkung ohne offene Flamme verbrannt werden. Dies führt zur Freisetzung von gefährlichen Gasen und Rauch, wie es auch bei dem Vorfall in Pforzheim der Fall war.

Mögliche Ursachen für Brände

Die häufigsten Brandursachen werden regelmäßig untersucht. Laut dem Institut für Schadensverhütung und Schadensforschung sind im Jahr 2021 etwa 20% der Brände ohne eine klar identifizierbare Ursache geblieben. Die wichtigsten Ursachen sind:

  • Elektrizität: 32% der Brände, verursacht durch Überhitzung von Mehrfachsteckdosen oder defekten Geräten.
  • Menschliches Fehlverhalten: 21% der Brände, entstehen durch Unaufmerksamkeit beispielsweise durch vergessene Zigaretten oder brennende Kerzen.
  • Überhitzung: 10%, welche auf Materialien zurückzuführen ist, die über ihren Temperaturbereich erhitzt werden.
  • Brandstiftung: Trotz eines Rückgangs in den letzten Jahren verursacht sie immer noch große Schäden.
  • Feuergefährliche Arbeiten: Tätigkeiten wie Schweißen, die sowohl im privaten als auch im betrieblichen Kontext durchgeführt werden.

Um solche Brandrisiken zu minimieren, sind präventive Maßnahmen unerlässlich. Dazu zählen unter anderem die Einhaltung der Leistungsgrenzen von Elektrogeräten, die Vermeidung von Rauch in Innenräumen sowie der Schutz leicht entzündlicher Materialien vor Hitzeeinwirkung. Auch die Ausbildung von Personal, insbesondere bei Arbeiten, die potenziell feuergefährlich sind, spielt eine entscheidende Rolle.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
pz-news.de
Weitere Infos
wagnergroup.com
Mehr dazu
brandschutz-zentrale.de

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