
Ricarda Lang, die bekannte Politikerin der Grünen, kandidiert im Wahlkreis Backnang/Schwäbisch Gmünd für die Bundestagswahl 2025. Mit einem komfortablen Landeslistenplatz auf Rang zwei in Baden-Württemberg stehen ihre Chancen auf einen Wiedereinzug in den Bundestag gut. Lang betont, dass sie eine Politik vertreten möchte, die Probleme löst, statt sie wegzureden. Besonders am Herzen liegt ihr das Thema soziale Gerechtigkeit, das sie stärker in den Mittelpunkt des politischen Diskurses rücken will.
In der kommenden Legislaturperiode plant Lang, sich insbesondere für den Ausbau von Kita-Plätzen und für die Verbesserung der Bus- und Bahnverbindungen einzusetzen. Die Erhaltung von Arbeitsplätzen in der Region und die Sicherstellung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit sind ebenfalls zentrale Anliegen ihrer Kampagne. Ihre persönliche Stärken beschreibt sie als Humor, Ehrlichkeit und Klartext, während sie Zynismus ablehnt. Ein wichtiger Termin in ihrem Wahlkampf wird der Event „Auf ein Getränk mit Ricarda Lang“ am 21. Februar im AWO-Keller in Backnang sein.
Soziale Gerechtigkeit im Fokus
Lang, die von Februar 2022 bis November 2024 Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen war, ist überzeugt, dass die Grünen eine Partei für Menschen mit mittleren und kleinen Einkommen sein sollten. Sie widerspricht der Wahrnehmung, dass die Grünen sich nach ihrem Rücktritt vom Thema soziale Gerechtigkeit verabschiedet hätten. Auch die Kritik, dass die Partei als Elitenprojekt wahrgenommen werde, weist sie zurück. Ihrer Meinung nach ist es wichtig, die Mitte der Gesellschaft anzusprechen.
Um die Wählerschaft zu erweitern, setzt Lang auf die Bildung von Bündnissen außerhalb des gewohnten grünen Milieus. Ein Beispiel dafür ist die Kampagne „Wir fahren zusammen“, die eine Zusammenarbeit zwischen Fridays For Future und der Gewerkschaft Verdi erfolgte, um den Arbeitskampf im öffentlichen Nahverkehr zu unterstützen. Lang sieht solche Kooperationen zwischen Klimaschutz und Arbeitnehmerinteressen als Grundstein, um das Vertrauen einer breiten Wählerschaft zu gewinnen.
Ein gerechtes und solidarisches Miteinander
Für Lang sind Zusammenhalt und Gerechtigkeit Voraussetzungen für Fort- und Fortschritt. Sie fordert gleiche Chancen und faire Löhne für alle Menschen. Eine gerechte Steuerpolitik, bei der Superreiche mehr Verantwortung tragen, ist ihr ein Anliegen. Lang setzt sich für die Schließung von Steuerschlupflöchern ein und fordert die Einführung einer globalen Milliardärssteuer zur Finanzierung gemeinsamer gesellschaftlicher Aufgaben.
- Mindestlohn von 15 Euro ab 2025, auch für unter 18-Jährige
- Stärkung der Tarifbindung für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne
- Bekämpfung von Ausgrenzung und Diskriminierung
- Rechtliche Gleichstellung queerer Menschen
- Umsetzung der EU-Vorgaben zur Entgelttransparenz
Zusätzlich möchte Lang Programme wie „Demokratie leben“ durch ein Demokratiefördergesetz unterstützen, um das gesellschaftliche Miteinander weiter zu stärken. Investitionen in Sicherheitsbehörden und der Fokus auf die Bekämpfung organisierter Kriminalität sind weitere Punkte, die in ihrem Wahlprogramm eine Rolle spielen.
Insgesamt zeigt sich, dass Ricarda Lang eine klare Vision für die Zukunft hat. Sie plant, sich intensiv für soziale Gerechtigkeit und die Belange der Bürger:innen in ihrer Region einzusetzen, um eine vielfältige und gerechte Gesellschaft zu fördern. Die Stuttgarter Nachrichten berichten über ihre Wahlchancen und Schwerpunkte, während Surplus Magazin ihre Sicht auf die sozialen Themen beleuchtet. Weitere Informationen über ihre politischen Ziele liefert die Grüne Partei in ihrem Programm.