Schwäbisch Gmünd

Klimaschutz in Gefahr: Ostalbkreis schaltet wichtige Stunde aus!

Der Ostalbkreis sieht sich derzeit mit einem alarmierenden Trend konfrontiert: Die politische Priorität für den Klimaschutz nimmt ab. Nach Informationen von Remszeitung kürzen globale politische Kräfte die Mittel für umweltfreundliche Initiativen, was die Klimabewusstseinsbildung weiter untergräbt. Das looming Event, die Earth Hour, findet am 22. März um 20:30 Uhr weltweit statt, bei dem Lichter für eine Stunde abgeschaltet werden. Das Motto „Licht aus. Stimme an. Für einen lebendigen Planeten“ hebt die Dringlichkeit des Klimaschutzes hervor. Die Earth Hour ist eine vom World Wide Fund For Nature (WWF) 2007 initiierte Aktion, die das Bewusstsein für den Umweltschutz und das Energiesparen stärken soll.

Andreas Mooslehner vom BUND Ost-Württemberg hebt die symbolische Bedeutung dieser Aktion hervor. Im Ostalbkreis nehmen jedoch Städte wie Schwäbisch Gmünd und Aalen nicht teil, obwohl sie Mitglied im Klimabündnis europäischer Städte sind, das sich dem Klimaschutz verpflichtet hat. Michael Stütz von der Bürgerinitiative Stadtklima betont, dass trotz der Bedeutung der Earth Hour umfangreiche, nachhaltige Maßnahmen gefordert sind, um die lokalen Klimaziele zu erreichen. Die Bürgerinitiative tritt für klimaneutrale Stadtentwicklung in Schwäbisch Gmünd ein und fordert ein aktives Engagement der Städte.

Die globale Dimension der Earth Hour

Die Earth Hour ist nicht nur lokal von Bedeutung, sondern hat eine weltweite Reichweite. Wie Earth Hour erläutert, ist die Veranstaltung ein globaler Reminder für den Schutz des Planeten und die Dringlichkeit des Handelns. Die Aktion soll gleichzeitig auch die Notwendigkeit betonen, in einer zunehmend gespaltenen Welt zusammenzukommen und entsprechend zu handeln. Es wird erwartet, dass Menschen, Städte und Unternehmen aus 190 Ländern teilnehmen und durch den Lichtaussschaltung ein klares Zeichen für den Klimaschutz setzen.

Der Ursprung der Earth Hour geht zurück auf Australien. Die erste Aktion fand am 31. März 2007 in Sydney statt und dauerte nur fünf Minuten. Diese Idee hat sich mittlerweile zu einem weltumspannenden Ereignis entwickelt, wo allein im Jahr 2021 585 Städte, 448 Unternehmen und zahlreiche Haushalte mitwirkten. Organisationen schätzen, dass bei globaler Teilnahme jeder Teilnehmer etwa 0,018 kWh Strom einsparen kann, was weltweit zu einer CO2-Einsparung von rund 28.400 Tonnen führen könnte. Zum Vergleich, ein Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen könnte jährlich 2 Millionen Tonnen CO2 einsparen.

Wachsende Herausforderungen und notwendige Maßnahmen

Die Earth Hour findet in einem kritischen Kontext statt. Laut Octopus Energy ist es unerlässlich, den Verlust der Natur und die Klimakrise bis Ende des Jahrzehnts umzukehren, um gravierende Gefahren wie den Verlust von Lebensräumen und den Zugang zu grundlegenden Bedürfnissen zu vermeiden. Zudem macht die COVID-19-Pandemie deutlich, wie eng Umwelt- und Gesundheitsthemen miteinander verknüpft sind. Sie ist ein Warnsignal, das die Destabilisierung der Gesellschaft durch Naturverlust verdeutlicht.

Die Herausforderungen sind groß: Die Menschheit verbraucht jährlich Ressourcen, die dem Dicken nicht gerecht werden, mit einem Verbrauch von 1,7 Erden. Der Erdüberlastungstag, der jährlich an dem Tag gefeiert wird, an dem die natürlichen Ressourcen für das Jahr aufgebraucht sind, rückt jedes Jahr weiter vor. Im Jahr 2024 fiel dieser auf den 1. August international und in Deutschland auf den 2. Mai. Umweltorganisationen warnen eindringlich, dass trotz gewachsenen Umweltbewusstseins noch viele Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die echten Umweltziele zu erreichen.

Die Earth Hour bleibt somit eine relevante Initiative, die auf die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns hinweist und gleichzeitig ein Gefühl der Hoffnung und Gemeinsamkeit für den Schutz unserer Erde verbreitet.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
remszeitung.de
Weitere Infos
earthhour.org
Mehr dazu
octopusenergy.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert