Schwäbisch Gmünd

50 Jahre Gmender Fasnet: Ein Blick auf die bunte Geschichte des Umzugs!

Der Gmender Fasnet, eine Freude für Jung und Alt, blickt auf über 50 Jahre bunte Tradition und fröhliche Feiern zurück. Der erste Faschingsumzug in Schwäbisch Gmünd fand am 11. Februar 1975 statt und wurde von der örtlichen Feuerwehr organisiert. Der damalige Oberbürgermeister Dr. Norbert Schoch hielt eine humorvolle Ansprache, da es keine anderen Büttenredner gab. Der Umzug, der über den Marktplatz zum Johannisplatz zog, bot bereits zwei Themenwagen, die die Abrisspolitik der Stadtverwaltung und den Ruf nach einem autonomen Jugendzentrum thematisierten. Seit diesen ersten Feierlichkeiten hat sich der Gmender Fasnet erheblich weiterentwickelt und gefestigt.

Ein Jahr nach dem ersten Umzug nahmen bereits 1200 Akteure und 50 Wagen an den Festlichkeiten teil, und die Zahl der Zuschauer betrug beeindruckende 60.000. In dieser Zeit wurde die Arbeitsgemeinschaft Gmender Fasnet gegründet, die sich als feste Größe in der Organisation von Großveranstaltungen etabliert hat. Neben dem Umzug kamen schnell weitere Veranstaltungen hinzu, darunter der Rathaus-Sturm, das Guggenmusikfestival und die Prunksitzung. Wie gmender-fasnet.de mitteilt, hat sich die AG Gmender Fasnet als älteste Fasnachtsvereinigung der Stadt einen Namen gemacht und feiert in diesem Jahr sogar ein Jubiläum.

Tradition und soziale Verantwortung

In den letzten Jahren gab es eine Rückbesinnung auf die schwäbisch-alemannische Tradition, die durch zentrale Figuren wie Teufel und Hexen geprägt ist. Eberhard Kucher, der amtierende Präsident der Gmender Fasnet, hebt hervor, dass die AG kein Aktiengesellschaft ist, sondern ein eingetragener Verein, der sich durch den Verkauf von Fasnetsplaketten und über 200 Mitglieder finanziert. Die Mitgliedszahl der Tanzgarden, zu denen die Glitzerla, Stöpselgarde, Tanzteufel, Gmünder Hüpfer, Prinzengarde und Ranzengarde gehören, ist auf 15 pro Gruppe begrenzt. Diese Garden engagieren sich nicht nur in der Kunst des Tanzens, sondern auch sozial, indem sie soziale Einrichtungen besuchen, um Freude und gute Laune zu verbreiten.

Ein Symbol der Gmender Fasnet ist das Silbermännle, das im Jubiläumsjahr besonders geehrt wird. Es soll Wohlstand und Reichtum bringen und ist tief in der Tradition verankert. Die Schwäbisch-alemannische Fastnacht bietet eine besondere Mischung aus ausgelassenem Feiern, dem Spott über Mächtige und der Aufhebung von Standesunterschieden. Diese feierliche Atmosphäre findet in vielen Regionen Deutschlands ihren Widerhall, die jeweils ihre eigenen Bräuche und Traditionen pflegen, wie alumniportal-deutschland.org erklärt.

Die Vielfalt der Festlichkeiten und Bräuche im deutschen Karneval spiegelt sich in den unterschiedlichen Ausprägungen und regionalen Besonderheiten wider. Insbesondere in katholisch dominierten Regionen wie Schwaben wird Karneval seit Jahrhunderten gefeiert. Handgefertigte Kostüme und Holzmasken sind traditionelle Elemente, die oft über Generationen weitergegeben werden, was den kulturellen Reichtum und die Vielfalt des Gmender Fasnet unterstreicht.

Zusammenfassend zeigt der Gmender Fasnet, was eine lebendige Tradition ausmacht: Gemeinschaftsgefühl, soziale Verantwortung und der große Spaß an der Sache. Diese Elemente sorgen dafür, dass der Fasching in Schwäbisch Gmünd auch die nächste Generation fesseln wird.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
remszeitung.de
Weitere Infos
gmender-fasnet.de
Mehr dazu
alumniportal-deutschland.org

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