Ostalbkreis

Neuer Rettungsdienst in Lorch: Schnelligkeit für Leben retten!

Am 11. März 2025 wird in Lorch eine neue DRK-Rettungswache in Betrieb genommen, die als bedeutender Fortschritt für die Stadt angesehen wird. Bürgermeisterin Marita Funk hebt den Meilenstein für die Rettungsinfrastruktur hervor. Mit dieser neuen Wache im Gewerbegebiet Ziegelwaldstraße soll die maximale Anfahrtszeit für Rettungsdienste von 15 auf 12 Minuten gesenkt werden. Dieses Vorhaben ist Teil eines umfassenden Plans, der bereits im Sommer 2024 umgesetzt wird.

Bislang lag Lorch an der oberen Grenze der Anfahrtszeiten. Um dieses Problem zu lösen, beschloss der Bereichsausschuss für den Rettungsdienst im Ostalbkreis die Errichtung einer zusätzlichen Rettungswache im westlichen Kreisgebiet. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Effizienz und Erreichbarkeit des Rettungsdienstes in der Region zu erhöhen.

Moderne Ausstattung und Infrastruktur

Die neue Wache bietet modernen Komfort mit einem neuen Rettungsfahrzeug, dessen Anschaffungskosten sich auf etwa 250.000 Euro belaufen, sowie einem Krankentransportfahrzeug. Die Einrichtung umfasst auch eine Fahrzeughalle, Büro- und Ruheräume sowie integrierte Sanitärräume. Die Halle hat eine Höhe von 4,50 Metern und kann ohne große Umbauten genutzt werden. Damit wird eine schnellere Anfahrt von etwa 10 Minuten im Vergleich zu den bisherigen Standorten gewährleistet.

Die Wache wird nicht nur für Lorch zuständig sein, sondern auch Einsätze in Wäschenbeuren, Plüderhausen und Alfdorf übernehmen. Jährlich werden hier etwa 800 Einsätze geplant, während insgesamt 1.200 Einsätze für die neue Wache erwartet werden. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wurden zwölf neue Personalstellen geschaffen.
Der neue Leiter der Lorcher Wache, Pascal Kolb, wird zusammen mit einem Team aus zwölf Rettungskräften in 12-Stunden-Schichten arbeiten.

Die wachsende Bedeutung des Rettungsdienstes

Der DRK-Vorsitzende Christian Baron betont die verkehrsgünstige Lage der Wache an der B29, die den schnellen Zugang zu den Einsatzorten erleichtert. Zudem unterstreicht Dezernent Thomas Wagenblast die Wichtigkeit einer schnellen Hilfe für Patienten in Not. Diese Entwicklung kommt nicht nur Lorch zugute, sondern entspricht auch den gestiegenen Anforderungen an den Rettungsdienst, die von AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein angesprochen werden.

In Deutschland sind im Jahr 2021 rund 85.000 Personen im Rettungsdienst beschäftigt, wobei der Anteil der hauptamtlich Beschäftigten innerhalb von zehn Jahren um 71 % gewachsen ist. Diese Zahlen verdeutlichen den steigenden Bedarf an Fachkräften im Rettungsdienst, der als Engpassberuf gilt. An der Rettungswache in Lorch wird diese Entwicklung durch die Schaffung neuer Stellen und die Ausbildung von Rettungskräften auf hohem Niveau Rechnung getragen. Destatis berichtet, dass der Frauenanteil im Rettungsdienst von 27 % auf 34 % gestiegen ist, was den Trend zu mehr Diversität in diesem Berufsfeld unterstreicht.

Die erfolgreiche Etablierung der neuen Rettungswache in Lorch erfordert daher nicht nur eine effiziente Organisation, sondern auch gut ausgebildetes Personal, das den hohen Anforderungen gerecht wird. Die DRK-Rettungswache ist ein wichtiger Schritt, um die zukünftige Gesundheitsversorgung in der Region zu sichern.

Für die Arbeit der Rettungskräfte ist eine geeignete Ausbildung unerlässlich. Über die Ausbildungsmöglichkeiten und die Struktur des Rettungsdienstes informiert das DRK, das in Berlin tätig ist und ein umfangreiches Netzwerk von qualifizierten Helfern unterhält. DRK Berlin stellt sicher, dass sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Kräfte konstant fortgebildet werden und auf die Herausforderungen des Einsatzdienstes bestens vorbereitet sind.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
remszeitung.de
Weitere Infos
drk-berlin-zentrum.de
Mehr dazu
destatis.de

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