Aalen

Allergiker aufgepasst: So schützt ihr euch vor Pollen im Ostalbkreis!

Frühlingshafte Temperaturen und die ersten Sonnenstrahlen ziehen viele Menschen ins Freie. Für Allergiker im Ostalbkreis bedeutet dies jedoch den Beginn einer unangenehmen Zeit. Schon im Februar wurde eine erhöhte Pollenbelastung festgestellt, und seit der Faschingswoche klagen viele über Symptome wie juckende Nasen und tränende Augen. Die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst hat in den letzten Tagen von einer massiven Belastung durch Hasel- und Erlenpollen berichtet. Laut meteorologischen Einschätzungen ist die hohe Pollenbelastung im Ostalbkreis vor allem auf milde Temperaturen und leichte Winde zurückzuführen.

Meteorologe Andreas Neumeier erklärt, dass Allergiker beim aktuellen Wetter insbesondere bei trockenem Wetter mit Wind und auch nach Regen leiden. Windböen verteilen die Pollen schnell in der Luft, während Regenschauer dafür sorgen können, dass Pollen wieder aufgewirbelt werden. In den letzten Tagen wurden hohe Belastungen durch Erlenpollen registriert, und Experten gehen davon aus, dass die saisonalen Höchstwerte bereits erreicht sein könnten. Bis auf die Pollen anderer Arten wie Esche und Pappel spielen diese vorerst eine untergeordnete Rolle.

Prognosen und Tipps zur Linderung

Der Wetterbericht sagt für die kommenden Tage tiefere Temperaturen und mehr Niederschlag voraus, was den Pollenflug möglicherweise begrenzen könnte. Um den Beschwerden entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Empfehlungen vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. Allergiker sollten sich regelmäßig über die aktuelle Pollenbelastung informieren, etwa durch den Pollenflug-Gefahrenindex.

Zu den praktischen Maßnahmen, die Allergikern helfen können, gehören das Tragen von Schutzkleidung wie Sonnenbrillen und Kopfbedeckungen sowie das Benutzen eines Mund-Nasen-Schutzes im Freien zur Reduzierung der Pollenaufnahme. Im Innenbereich wird geraten, Straßenkleidung abzulegen und Luftreiniger mit HEPA-Filtern zu verwenden. Außerdem sollten Wohnräume nur bei geringer Pollenbelastung gelüftet und Pollenschutzgitter an Fenstern und Türen angebracht werden.

Hintergrund zur Polleninformationsstiftung

Die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst wurde 1983 gegründet, um die Gesundheit der Bevölkerung durch einen bundesweit tätigen Polleninformationsdienst zu fördern. Die Initiatoren waren der Ärzteverband Deutscher Allergologen, der Deutsche Wetterdienst und die Fisons Arzneimittel GmbH. Zwischenzeitlich fand mehrfach eine Verlegung des Stiftungssitzes statt, zuletzt im Jahr 2006 nach Berlin, wo die Leitung aus der Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie der Charité Universitätsmedizin stammt.

Wichtig ist, dass Informationen über den Pollenflug Menschen mit Pollenallergien helfen, rechtzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Dies ermöglicht es den Betroffenen, Medikamente gezielt einzunehmen und die Lüftung ihrer Wohnungen an den aktuellen Pollenflug anzupassen, um Heuschnupfen-Symptomen vorzubeugen. Laut Allergieinformationsdienst ist dieses Wissen entscheidend für Allergiker.

Insgesamt zeigt sich, dass das Verständnis und die richtige Handhabung von Pollenfluginformationen für viele Betroffene in dieser Jahreszeit von großer Bedeutung sind. Je besser sie informiert sind, desto mehr können sie tun, um ihre Symptome zu lindern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
schwaebische.de
Weitere Infos
pollenstiftung.de
Mehr dazu
allergieinformationsdienst.de

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