Offenburg

Vorsicht! Falsche Polizisten treiben ihr Unwesen in Offenburg!

Am Montag, dem 10. Februar 2025, verzeichnete das Polizeipräsidium Offenburg eine besorgniserregende Flut an Anrufen von falschen Polizeibeamten. Bürger in verschiedenen Städten, darunter Baden-Baden, Bühlertal, Rheinau, Iffezheim, Sinzheim, Kehl und Achern, wurden Zielscheiben dieser betrügerischen Masche. Die Täter, die sich als Polizisten ausgaben, informierten ihre Opfer über angebliche Einbrüche in der Nachbarschaft und behaupteten, dass in diesem Zusammenhang Hinweise auf bevorstehende Einbrüche vorliegen würden. Dies geschah in Form eines Notizzettels, dessen Inhalt die Dringlichkeit ihrer Aussage untermauern sollte.

Obwohl diese Vorgehensweise alarmierend ist, berichtet der Stadtanzeiger Ortenau, dass bisher kein erfolgreicher Betrugsfall bekannt wurde. Dennoch ist die Situation ernst genug, um Warnungen abzuleiten. Die Polizei hat daher eine Reihe von Empfehlungen ausgesprochen, um Bürger vor solchen Betrügern zu schützen.

Wichtige Sicherheitstipps

Zu den Ratschlägen gehören das sofortige Auflegen, wenn sich ein Gespräch merkwürdig anfühlt, sowie das Vermeiden der Preisgabe von persönlichen und finanziellen Informationen am Telefon. Insbesondere sollten keine Geheimzahlen oder Passwörter weitergegeben werden. Auch die Rückruffunktion des Telefons ist mit Vorsicht zu genießen. Bürger werden ermutigt, sich bei jeglichen Zweifeln direkt an die Polizei unter der Nummer 110 oder die lokale Polizeidienststelle zu wenden.

Darüber hinaus ist das Sensibilisieren des eigenen Umfelds von großer Bedeutung. Gespräche über diese Thematik mit Freunden und Verwandten können potenzielle Opfer davor bewahren, einem Betrüger zum Opfer zu fallen. Außerdem rät die Polizei, niemals Geld an unbekannte Personen zu übergeben.

So arbeiten die Betrüger

Die Tricks der Betrüger sind nicht neu, jedoch äußerst perfide. Laut Angaben der Verbraucherzentrale haben Trickbetrüger oft die Notrufnummer 110 auf den Displays der Opfer erscheinen lassen, um den Anschein von Authentizität zu erwecken. In vielen Fällen wird ein vermeintliches Einbruchsszenario konstruiert, woraufhin die Angerufenen unter Druck gesetzt werden, ihre Wertsachen in Sicherheit zu bringen — mit der Behauptung, ein Polizist in Zivil werde diese abholen.

Eine weitere Masche beinhaltet die falsche Identität als Ermittler von Europol oder Interpol. Hierbei nutzen die Betrüger ähnliche Druckmittel und drohen den Opfern mit rechtlichen Konsequenzen, sollten sie keine Auskunft erteilen oder Geld auf ausländische Konten überweisen. Die Polizei stellt klar, dass derartige Forderungen niemals von legitimen Behörden ausgesprochen werden.

Vor allem ältere Menschen fallen häufig auf solche Maschen herein und verlieren dadurch erhebliche Geldbeträge. Die lokale Polizeibehörde hat dazu aufgerufen, bei verdächtigen Anrufen sofort Maßnahmen zu ergreifen und sich umgehend an die Polizei zu wenden.

Die aktuelle Kampagne der Polizei dient nicht nur der Information, sondern auch der Prävention. Es ist entscheidend, die Bürger über diese Betrugsmaschen aufzuklären und ihnen die Mittel zu geben, sich wirkungsvoll zu schützen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
stadtanzeiger-ortenau.de
Weitere Infos
verbraucherzentrale.de

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