
Am 30. Januar 2025 zeigt sich die Leistung der Schwenninger Wild Wings in der aktuellen DEL-Saison zunehmend ambivalent. Vor zwei Wochen traten die Wild Wings in der SAP Arena gegen die Adler Mannheim an, und die jüngsten Spiele geben sowohl Anlass zur Hoffnung als auch zur Besorgnis. Schwenningen steht derzeit auf dem siebten Platz der Tabelle, mit einem Abstand von sechs Punkten zum sechsten Rang und sieben Punkten Vorsprung auf Platz elf. Die Teilnahme an den Playoffs ist noch nicht gesichert, insbesondere mit zwölf Hauptrundenspielen vor der Tür.
Ein wichtiger Sieg über Bremerhaven, den die Wild Wings mit 6:4 einfahren konnten, zeigt, dass die Formkurve nach oben zeigt. Jedoch die Begegnung gegen Düsseldorf war weniger erfreulich, trotz eines vielversprechenden 3:0-Vorsprungs nach dem ersten Drittel endete das Spiel 3:4 im Penaltyschießen. Besonders im Tor sorgen die Leistungen von Joacim Eriksson und Backup Michael Bitzer für Diskussionen. Eriksson kann in dieser Saison nicht die Souveränität der Vorjahre zeigen und steht nicht unter den Top Ten der Liga. Bitzer verzeichnet eine Fangquote von 88,64% und einen Gegentorschnitt von 3,11.
Defensivstärke und offensive Ausgewogenheit
Ein positives Signal für das Team ist die defensive Stabilität. Mit insgesamt 116 Gegentoren zählen die Wild Wings zu den fünf Teams mit den wenigsten Gegentoren in der Liga. Verteidiger wie Thomas Larkin, Ben Marshall, Arkadiusz Dziambor und Jordan Murray (jeweils vier Tore) leisten entscheidende Beiträge zur Defensive. Im Sturm befinden sich besonders Zach Senyshyn und Tyson Spink in guter Form. Senyshyn hat in dieser Saison bereits 23 Tore erzielt, und mit insgesamt 38 Punkten ist Tyson Spink Toptorjäger im Team.
Die Offensivreihe ist zudem breit und gut besetzt, obwohl das Team mit Ausfällen von Spielern wie Ken Andre Olimb, Phil Hungerecker und Mat Puempel zu kämpfen hat. Diese Umstände konnten bisher jedoch kompensiert werden. Besonders beeindruckend ist die Steigerung der Powerplay-Quote auf 19,23%, mit vier Toren in den letzten drei Spielen. Gleichzeitig zeigen die Wild Wings defensiv in der Unterzahlspiel-Quote eine Leistung von 81,43%, was sie unter die Top sechs der Liga platziert.
Historischer Kontext des Eishockeys in Deutschland
Eishockey hat sich in Deutschland zu einer der beliebtesten Sportarten entwickelt, hinter Handball und Fußball. Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) wurde 1963 gegründet, und die Deutsche Eishockey Liga (DEL), die 1994 ins Leben gerufen wurde, hat seither eine zentrale Rolle im deutschen Eishockey gespielt. Mit etwa 4,87 Millionen Interessierten am Sport und einem Zuschauerschnitt von 7.162 pro Spiel in der Saison 2023/24 sind die Rahmenbedingungen für die Popularität des Eishockeys klar.
Die Wild Wings müssen in den verbleibenden Spielen der Saison sowohl ihre defensive Konsistenz als auch die offensive Bedrohung maximieren, um sich einen Platz in den Playoffs zu sichern. Der Kampf um die vorderen Ränge bleibt spannend, während die Belastung und die Anforderungen des Spiels sowohl physisch als auch mental steigen.
Adler Mannheim berichtet, dass … und Schwenninger Wild Wings informierte über Teamstatistiken und Eishockey 100 beschreibt die Geschichte und Statistiken des Eishockeys in Deutschland.