
Das Programm „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ eröffnet Schulen eine bemerkenswerte Möglichkeit, das Thema Denkmalschutz und kulturelles Erbe direkt in den Unterricht zu integrieren. Laut main-tauber-kreis.de können sich weiterführende Schulen aller Schulformen bis Montag, den 5. Mai, um die Teilnahme am Programm bewerben, welches von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) getragen wird.
Der Schwerpunkt des Programms besteht darin, Baudenkmal als Lernobjekte in den Unterricht zu integrieren. Schulen erhalten die Chance, mit Denkmal-Fachleuten vor Ort Austausch zu pflegen und erlangen Zugang zu fachlicher, koordinativer sowie finanzieller Unterstützung. Für das Schuljahr 2025/26, das sich bereits am Horizont abzeichnet, stehen zahlreiche Fördermöglichkeiten bereit, um Projekte zu realisieren.
Fördermöglichkeiten und Projekte
Das Programm, das seit seiner Einführung im Jahr 2002 bereits etwa 1500 Projekte unterstützt hat, sieht insbesondere die Förderung von Schuljahresprojekten vor. Schulen, die an diesen Projekten teilnehmen, erhalten stolze 1900 Euro, während Projektwochen und -phasen mit 300 Euro gefördert werden. denkmal-aktiv.de weist auf die Möglichkeit hin, dass Lehrkräfte kostenlos pädagogische Materialien zu wichtigen Themen wie Geschichte, Baumaterialien und der Erhaltung von Denkmalen erhalten können.
Ein Netzwerk für Teilnehmer ermöglicht zudem den Erfahrungsaustausch zwischen verschiedenen Schulen, was den Wert der Kooperation innerhalb der Bildungslandschaft erhöhen soll. Dieses Netzwerk fördert nicht nur den Austausch von Best Practices, sondern bietet auch eine Plattform für kreative Ideen und Ansätze in der Denkmalpflege.
Bewerbungsprozess und Zeitplan
Die Bewerbungen für Schuljahresprojekte sind jährlich bundesweit zwischen März und Mai möglich. Für 2025 sind die Fristen vom 5. März bis zum 5. Mai festgelegt. Interessierte Schulen müssen eine Projektidee einreichen, die zu Beginn des neuen Schuljahres umgesetzt werden soll. Eine Jury bewertet die Bewerbungen und vergibt vor den Sommerferien die entsprechenden Förderzusagen.
Die Unterstützung richtet sich sowohl an allgemein- als auch an berufsbildende Schulen der Sekundarstufe I und II sowie an Grundschulen der Jahrgangsstufen 5 und 6. Denkmalschutz.de hebt hervor, dass das Programm unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission steht, was die Bedeutung des kulturellen Erbes und dessen Integration in das Bildungssystem unterstreicht.
Für weitere Informationen oder zur Kontaktaufnahme steht Susanne Hopf unter der E-Mail-Adresse susanne.hopf@main-tauber-kreis.de oder telefonischen Erreichbarkeit unter 09341/82-5739 zur Verfügung. Schulen haben die Gelegenheit, eine wertvolle Erfahrung in der Verbindung von Bildung und kulturellem Erbe zu machen.