Main-Tauber-Kreis

Kostenlose Pflegeberatung: Hilfe für Angehörige am 12. Februar!

Die Herausforderungen der Pflegebedürftigkeit betreffen immer mehr Familien in Deutschland. Am 12. Februar 2025 findet in der Alten Schule in Niederstetten eine wichtige Veranstaltung statt: Kostenlose und neutrale Pflegeberatungen für Angehörige. Der Termin ist zwischen 14 und 18 Uhr geplant und wird von erfahrenen Pflegeberaterinnen durchgeführt. Diese Beratungen sind nicht nur kostenlos, sie bieten auch eine wertvolle Möglichkeit, um individuelle, neutrale und umfassende Informationen über Pflegeleistungen und Unterstützungsangebote zu erhalten. Um einen Beratungstermin zu vereinbaren, können Interessierte direkt beim Pflegestützpunkt unter der Telefonnummer 09341/82-5968 anrufen und einen Termin vereinbaren.

Wie das Main-Tauber-Kreis berichtet, richtet sich diese Veranstaltung an Personen, die im familiären Umfeld mit Pflegebedürftigkeit konfrontiert sind. Zu den Themen, die in der Beratung angesprochen werden, gehören die Beantwortung pflegefachlicher Fragen, Informationen zu Leistungsansprüchen sowie Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten. Auch die Hilfe beim Beantragen eines Pflegegrades steht im Fokus der Beratung. Die Beratung zielt darauf ab, Überlastungen der Pflegepersonen zu vermeiden und sie in ihrer schwierigen Aufgabe zu unterstützen.

Notwendigkeit und Anspruch auf Pflegeberatung

In Deutschland kümmern sich über 4,1 Millionen Menschen um pflegebedürftige Angehörige. Laut pflegeantrag.de fühlen sich 40% der pflegenden Angehörigen regelmäßig überfordert. Die gesetzlichen Ansprüche auf kostenlose, umfassende und unabhängige Pflegeberatung sind daher umso wichtiger. Beratung steht zur Verfügung, sobald ein Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung gestellt wurde. Versicherte haben einen rechtlichen Anspruch auf Pflegeberatung, auch im Falle eines Antrags zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit.

Die Pflegeberater verfügen über umfangreiche Fachkenntnisse im Sozial- und Sozialversicherungsrecht. Diese Qualifikationen sind entscheidend, um Ratsuchenden im Rahmen ihrer individuellen Situation professionell beizustehen. Insbesondere für pflegende Angehörige besteht die Möglichkeit, Unterstützung und Rat zu erhalten, unabhängig davon, ob sie den Antrag auf Pflegeleistungen selbst oder im Auftrag des Pflegebedürftigen stellen.

Umfangreiche Informationsangebote

Die Bundesgesundheitsministerium hebt hervor, dass die Inanspruchnahme der Pflegeberatung freiwillig ist. Dennoch ist es für viele hilfreich, einen regelmäßigen Austausch über Herausforderungen und Lösungen zur Pflegebedürftigkeit zu haben. Oft kann eine erste Beratung bereits in den eigenen vier Wänden stattfinden, was den Angehörigen Flexibilität und Komfort bietet.

Zu den zentralen Beratungsformen zählen unter anderem die Pflegeberatung nach §7a SGB XI zur Organisation der Pflege sowie der Beratungseinsatz nach §37.3 SGB XI, der verpflichtend bei Pflegegeldbezug ab Pflegegrad 2 ist. Die regelmäßige Überprüfung der Maßnahmen ist essenziell, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen weiterhin erfüllt werden und um die Belastung der Angehörigen zu reduzieren.

In Anbetracht dieser vielseitigen Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten sollten sich betroffene Angehörige nicht scheuen, die Angebote in Anspruch zu nehmen. Durch die Vernetzung mit Freunden, Nachbarn und zusammengestellten Selbsthilfegruppen kann weitere emotionale Entlastung gefunden werden, was ebenfalls einen wertvollen Beitrag zum Umgang mit der Pflegesituation leisten kann.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
main-tauber-kreis.de
Weitere Infos
pflegeantrag.de
Mehr dazu
bundesgesundheitsministerium.de

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