
In Bietigheim-Bissingen sorgt eine Reihe von Überfällen am Bahnhof für wachsende Besorgnis in der Bevölkerung. Diese Vorfälle haben die Lokalpolitiker mobilisiert und zu einem Antrag auf Videoüberwachung im Bahnhofsbereich geführt. Der Antrag, eingereicht von der SPD, wurde erfolgreich im Gemeinderat durchgesetzt und findet die Unterstützung aller außer der AfD.
Im Verlauf der letzten Wochen ereigneten sich drei Überfälle, die die Polizei als Einzelfälle betrachtet. Dennoch berichten die politischen Vertreter von einem veränderten Sicherheitsgefühl in der Stadt. Oberbürgermeister Jürgen Kessing merkte an, dass eine „gefühlte Verschlechterung der Sicherheitslage“ wahrgenommen wird, was die Dringlichkeit für Maßnahmen wie die Videoüberwachung unterstreicht, wie Stuttgarter Nachrichten berichtet.
Erweiterung des Sicherheitskonzepts
Die Sicherheitslage im Bahnhofsbereich wird nicht nur durch Videoüberwachung adressiert. Oberbürgermeister Kessing betont die Notwendigkeit, das Thema ganzheitlich zu betrachten. Es sind außerdem Erweiterungen des städtischen Ordnungsdienstes geplant, und die Verwaltung zeigt sich offen für Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit.
Salome Ebinger von der GAL hat zudem das Thema Beleuchtung im Stadtgebiet angesprochen, da es laut Bürgerinnen und Bürgern Stellen gibt, an denen man sich abends unsicher fühlt. Auch Dr. Arno Steilner von der FDP unterstützt den Antrag auf Videoüberwachung und betont, dass die Sicherheitsbedürfnisse der Anwohner ernst genommen werden müssen, wie Bietigheimer Zeitung anmerkt.
- SPD-Antrag auf Videoüberwachung: erfolgreich.
- Alle Fraktionen unterstützen den Antrag, außer der AfD.
- Polizei sieht Überfälle als Einzelfälle.
- Planung zur Erweiterung des Ordnungsdienstes.
- Diskussion über bessere Beleuchtung an unsicheren Orten.
Die Vorfälle und die darauf folgenden politischen Maßnahmen zeigen deutlich, dass das Sicherheitsbewusstsein in Bietigheim-Bissingen wächst. Die Stadtverwaltung und der Gemeinderat scheinen bereit, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Sicherheit der Bürger zu erhöhen. Weitere Informationen zu den angesprochenen Themen finden sich auf Kriminalprävention.