
Am 7. April 2025 musste Hannover 96 eine unglückliche 0:1-Niederlage gegen den Karlsruher SC einstecken. Diese Pleite geschah im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga und war die erste unter Trainer André Breitenreiter. Bis zu diesem Spielverlauf hatte seine Mannschaft in der laufenden Saison nach der Winterpause insgesamt sieben Remis erzielt.
Das Spiel fand im Wildparkstadion in Karlsruhe statt und endete mit 28.818 Zuschauern. Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit, die mit einem 0:0 endete, fiel der entscheidende Treffer erst in der 54. Minute. Christoph Kobald erzielte das 1:0 für den KSC, als der Ball nach einem Schuss von Wanitzek, der die Latte traf, von Ron-Robert Zieler unglücklich an den Rücken sprang und ins Tor fiel. Der Treffer wurde erst nach VAR-Prüfung auf Abseits überprüft, jedoch gegeben.
Karlsruhe zeigt Defensive Stärke
Hannover 96 hatte einige gute Chancen, um das Spiel für sich zu entscheiden. So traf Jannik Dehm in der 17. Minute den Pfosten und Nicolo Tresoldi wurde sowohl in der 19. als auch in der 90.+4 Minute bei Kopfballaktionen gestoppt. Auch Jessic Ngankam schoss in der 23. Minute am Tor vorbei, während KSC-Stürmer Bambasé Conté in der ersten Halbzeit an Zieler scheiterte. Die Defensive des KSC, unter der Leitung von Trainer Christian Eichner, war jedoch durchweg stabil und hielt die Hannoverschen Angriffe in Schach.
Nach dem Führungstreffer hatte der KSC die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Mikkel Kaufmann vergab diese Chance in der 76. Minute. In der Schlussphase drängte Hannover auf den Ausgleich. Lars Gindorf hatte in der 90.+7 Minute eine gute Gelegenheit, doch die KSC-Defensive und Torwart Marius Gersbeck hielten stand und sicherten den knappen Sieg.
Folgen für Hannover 96
Die Niederlage hat für Hannover 96 erhebliche Konsequenzen. Nach diesem Spiel rangiert die Mannschaft lediglich auf dem 6. Platz der Tabelle mit einem Rückstand von drei Punkten auf den dritten Platz, der für den direkten Aufstieg in die Bundesliga qualifiziert. Trainer Breitenreiter äußerte nach dem Spiel: „Wir haben unsere Möglichkeiten nicht genutzt“ und bat seine Spieler, einen kühlen Kopf zu bewahren. Zudem kritisierte Torwart Ron-Robert Zieler die allgemeine Leistung seiner Mannschaft und sprach von einem fehlenden Engagement.
Die Aufstiegschancen von Hannover 96 sind durch diese Niederlage gesunken. Aktuell besitzen sie eine Wahrscheinlichkeit von 19,3 Prozent auf den Aufstieg, was sie hinter amtlichen Favoriten wie dem Hamburger SV (33,9 Prozent) und dem 1. FC Köln (33,2 Prozent) platziert. Der KSC hingegen hat nun eine Aufstiegschance von 17,3 Prozent.
Für die kommenden Spiele hat Hannover bereits eine neue Herausforderung vor der Brust: Am 12. April 2025 trifft das Team auf den SV Elversberg, während der KSC am 13. April 2025 ein Auswärtsspiel in Münster bestreiten wird. Sportschau berichtet über die schwierige Ausgangslage in der Tabelle, während NDR die Analyse des Spiels vertieft. Zudem bietet Fussballdaten umfangreiche Statistiken zu den Aufstiegschancen der verschiedenen Teams.