
Am 6. April 2025 fanden in den USA umfassende Proteste gegen die Politik von Präsident Donald Trump und seinen Berater Elon Musk statt. Die Demonstrationen erfassten alle 50 Bundesstaaten und wurden von zahlreichen Organisationen initiiert. Die Veranstalter meldeten über 1.300 Versammlungen und sprachen von «Millionen» Teilnehmern.ka-news berichtet, dass die Polizei in Washington D.C. jedoch keine Schätzung zur Teilnehmerzahl abgab.
In der Hauptstadt versammelten sich mehrere Tausend Demonstranten am Washington Monument und skandierten Parolen wie «Finger weg» und «Nicht mein Präsident!». Die Proteste richteten sich nicht nur gegen Trump, sondern auch gegen Musk, dessen Einfluss auf die Politik als problematisch angesehen wird. Kritiker warfen der Regierung vor, die Demokratie und den Rechtsstaat auszuhöhlen.Tagesschau berichtet, dass die Teilnehmer unter anderem die Verteidigung der Verfassung und die Absetzung Trumps forderten.
Vielfältige Protestorte und -anliegen
Die Proteste hielten die US-Bürger in Atem und fanden in Großstädten wie New York, Atlanta, Boston, Detroit und Chicago statt. In New York sammelten sich trotz Nieselregens Tausende auf der Fifth Avenue und der Demonstrationszug erstreckte sich über fast 20 Straßenblocks. In Washington D.C. und anderen Städten wurden Plakate getragen, die Forderungen wie «Hört auf, Amerika zu zerstören» und «Finger weg vom Rechtsstaat» zum Ausdruck brachten.Die Zeit liefert zusätzliche Informationen.
Die Problematik um die Politik Trumps ist vielschichtig. Neben den Vorwürfen der Aushöhlung von Demokratie durch Personalentlassungen und Behördenschließungen richten sich die Proteste auch gegen eine restriktive Migrationspolitik sowie kürzliche Ankündigungen von zusätzlichen Zöllen. Trump plant ein globales Zollpaket, das mit Strafabgaben auf Einfuhren rechne.Tagesschau berichtet weiter, dass diese Maßnahmen als Bedrohung für die US-Wirtschaft wahrgenommen werden.
Öffentlicher Widerstand und politische Reaktionen
Der öffentliche Widerstand gegen Trump wächst zunehmend, selbst innerhalb der Demokratischen Partei. Senator Cory Booker hielt eine 25-stündige Rede im Parlament, um die Politik des Präsidenten anzuprangern. Ehemaliger Präsident Barack Obama und Vizepräsidentin Kamala Harris äußerten sich ebenfalls kritisch zu Trumps Amtshandlungen. Insgesamt nahmen über 1.200 Proteste in den USA teil und auch europäische Städte wie Berlin, Rom, und Paris sahen ähnliche Aktionen.Tagesschau berichtet.
Mit diesen Demonstrationen zeigt sich ein starkes Signal des Widerstands gegen die gegenwärtige Politik, die in den Augen vieler Amerikaner als eine ernsthafte Bedrohung für demokratische Werte und Menschenrechte gilt.