Karlsruhe

5.000 für die Liebe: Erfolgreiche Demo in Karlsruhe begeistert alle!

Am 15. Februar 2025 versammelten sich rund 5.000 Menschen auf dem Marktplatz in Karlsruhe, um für die Rechte der queeren Community zu demonstrieren. Die Veranstaltung, organisiert von CSD Karlsruhe und queerKAstle, stand unter dem Motto „Liebe ist stärker als Hass“. Ursprünglich war mit 1.000 Teilnehmenden gerechnet worden, doch die Realität übertraf die Erwartungen erheblich. Die friedliche Demonstration verlief ohne besondere Vorkommnisse und endete um 13:35 Uhr.

Bereits um 11:55 Uhr begann die Kundgebung vor der Stadtkirche mit einer Schweigeminute zu Ehren der Opfer des tödlichen Anschlags von München. Alexandria Dritschler von queerKAstle betonte die Notwendigkeit, sich gegen Queerfeindlichkeit zu stellen und zur Bundestagswahl zu gehen. Die Demonstrierenden riefen Slogans wie „Queere Rechte ins Grundgesetz“ und „Alle zusammen gegen den Faschismus“.

Demonstration für Menschenrechte und Gleichberechtigung

Die Demonstration war nicht nur eine symbolische Geste, sondern ein klarer Aufruf zur Wahl und zur Verteidigung von Menschenrechten und Gleichberechtigung. Dies war Teil der bundesweiten CSD-Kampagne „Wähl Liebe“ im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar 2025. Der CSD-Vorsitzende Karsten Kremer äußerte, dass die verunsicherten queeren Menschen angesichts der zunehmenden Aggressivität durch erstarkende rechte Kräfte im Bundestag mehr denn je ein positives Zeichen setzten wollten.

Mit Regenbogenflaggen, bunten Transparenten und Schildern, die sich gegen die AfD und den Rechtsruck richteten, wurde ein klares Zeichen gesetzt. Kremer machte deutlich, dass es nicht nur um das Sichtbarmachen der queeren Community gehe, sondern auch um den Schutz dieser Lebensweise und den Aufruf zur Gleichberechtigung. Wortbeiträge thematisierten auch die Situation von Transgender-Personen in den USA, was die internationale Dimension der Problematik verdeutlichte.

Verlauf und Ausblick

Der Demonstrationszug führte vom Marktplatz durch die Karl-Friedrich-Straße, über den Rondellplatz und zurück zum Marktplatz, wobei die Markgrafenstraße und Hebelstraße durchquert wurden. Während der gesamten Veranstaltung galt ein Verbot für den Konsum von Alkohol und Cannabis. Es waren keine weiteren Aktivitäten nach 15 Uhr geplant.

Bereits seit Januar gab es in Karlsruhe regelmäßige Demonstrationen gegen Ausgrenzung, Rassismus und den Rechtsruck. Diese massive Teilnahme an der Demonstration am 15. Februar 2025 zeigt deutlich, dass die queere Community sich nicht nur für ihre Rechte starkmacht, sondern auch ein breites Spektrum an Unterstützern hinter sich weiß. Eine weitere Demo ist für Mittwoch, den 19. Februar, angekündigt, um das Engagement für die Menschenrechte fortzusetzen.

Die Ereignisse in Karlsruhe rufen zur Mobilisierung gegen Diskriminierung auf und bieten eine Plattform für eine größere gesellschaftliche Diskussion über die Rechte aller Menschen, insbesondere in Anbetracht der bevorstehenden Bundestagswahl, die für viele von entscheidender Bedeutung ist.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ka-news.de
Weitere Infos
tagesschau.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert