
Die Wetterlage in Baden-Württemberg zeigt sich momentan von kalten Nächten und milden Tagen geprägt. Aktuell sinken die Temperaturen, besonders nachts, spürbar ab. Der Winter hat sich im Februar zwar noch nicht vollständig entfaltet, jedoch gibt es Anzeichen für Veränderungen in den kommenden Tagen. Meteorologen beobachten intensiv den Polarwirbel über dem Nordpol, dessen Schwächung oder Spaltung zu einem potenziellen „Arctic Outbreak“ führen könnte, der auch Baden-Württemberg betreffen würde. Laut einer Prognose vom Merkur könnte eine Kaltluftfront die Region ab dem 14. Februar erreichen.
Aktuell wird erwartet, dass ein Hochdruckgebiet über Skandinavien Kälte aus östlicher Richtung sendet, dennoch blockiert es den Zustrom von eisiger Luft. Am 19. Februar wird ein zweiter Kaltlufteinbruch prognostiziert, der markante Temperaturstürze und winterliche Verhältnisse mit sich bringen könnte. Vor diesem kalten Wetterwechsel sind in den kommenden Tagen ruhige und trockene Bedingungen zu erwarten.
Wetterprognosen für die kommenden Tage
Die aktuellen Temperaturen in Baden-Württemberg variieren: Am 8. Februar lagen die Höchstwerte bei etwa 7 Grad, und am 9. Februar schwankten sie zwischen -1 und 8 Grad mit vermehrtem Sonnenschein, vor allem im Südwesten. Der Montag, 10. Februar, bringt frische Temperaturen zwischen -1 und 4 Grad, während für Dienstag, 11. Februar, sonnigere Bedingungen mit bis zu 6 Grad erwartet werden. Für den Rest der Woche wird es kühl bleiben, mit Tageswerten zwischen 2 und 8 Grad.
Die Wetterlage ist zurzeit durch die Stabilität des Polarwirbels geprägt. Ein stabiler Polarwirbel führt typischerweise zu mildem Westwindwetter in Mitteleuropa. Wenn dieser jedoch schwach wird oder sich teilt, können kalte Polarluftmassen nach Mitteleuropa gelangen. Auch Anzeichen einer Stratosphärenerwärmung werden beobachtet, die auf einen möglichen „Arctic Outbreak“ hindeuten, was die Wahrscheinlichkeit für winterliches Wetter, einschließlich Frost und Schnee, erhöhen könnte.
Überregionale Wetterlage
In einem weiteren Kontext ist festzustellen, dass ein Hochdrucksystem derzeit das Wetter über Deutschland dominiert. An den Küsten sind einige Schneeflocken zu beobachten, während andere Regionen, auch in Baden-Württemberg, weitgehend trocken bleiben. Laut Informationen von BW24, bleibt ein Einbruch von deutlich milderen Frühlingstemperaturen unwahrscheinlich.
Die Wetterprognosen zeigen auch, dass in den nächsten Tagen keine nennenswerten Niederschläge zu erwarten sind, während die Temperaturen in Baden-Württemberg um den Gefrierpunkt liegen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Bedingungen ändern werden, aber die Anzeichen deuten auf eine mögliche Winterwetterlage in der zweiten Februarhälfte hin. Die Stabilität des Polarwirbels ist dabei entscheidend für die weitere Entwicklung der Wetterlage.