
Am 17. Februar 2025 berichten die Behörden, dass mobile Radarfallen an mehreren Stellen der Autobahn A6 in Deutschland aufgestellt wurden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Geschwindigkeitsüberschreitungen konsequent zu ahnden. Die Bundespolizei überwacht den Autobahnverkehr dabei kontinuierlich.
Aktuell befinden sich fünf mobile Blitzer an verschiedenen Streckenabschnitten der A6. Diese mobilen Blitzgeräte können nach Bedarf aufgestellt werden und nutzen unterschiedliche Technologien, darunter Radar- und Lasermessungen, um Geschwindigkeitsverstößen auf den Grund zu gehen. Informationen über die genauen Standorte der Blitzer werden regelmäßig aktualisiert und sind für Verkehrsteilnehmer von großer Bedeutung.
Standorte der Blitzer
Die mobilen Radarkontrollen sind an folgenden Orten aktiv:
- Bretzfeld / Weißlensburg (Hohenlohekreis, Baden-Württemberg)
Tempolimit: 100 km/h, Meldung: 09:44 Uhr, Bestätigung: 14:09 Uhr - Wattenheim (Landkreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz)
Tempolimit: nicht angegeben, Meldung: 08:53 Uhr, Bestätigung: 14:11 Uhr - Bexbach (Saarpfalz-Kreis, Saarland)
Tempolimit: nicht angegeben, Meldung: 13:31 Uhr, Bestätigung: 14:11 Uhr - Bretzfeld / Schwabbach (Hohenlohekreis, Baden-Württemberg)
Tempolimit: nicht angegeben, Meldung: 10:04 Uhr, Bestätigung: 14:11 Uhr - Satteldorf (Landkreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg)
Tempolimit: nicht angegeben, Meldung: 09:37 Uhr, Bestätigung: 14:11 Uhr
Mobile Blitzer sind flexibel und können schnell eingesetzt werden. Die Geräte blitzen in der Regel nur nach vorne, was bedeutet, dass die Fahrer sich bewusst sein müssen, dass sie auch bei einer Annäherung von hinten erfasst werden können.
Rechtslage und Bußgelder
Geschwindigkeitskontrollen haben einen klaren Sinn: die Sicherheit im Straßenverkehr verbessern und Unfälle zu verhindern. Die Polizei nutzt dabei verschiedene Messmethoden, darunter Radarfallen, die mit dem Doppler-Effekt arbeiten. Je nach Geschwindigkeit gelten unterschiedliche Toleranzabzüge. Bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h sind es 3 km/h, während bei höheren Geschwindigkeiten ein Toleranzabzug von 3 Prozent angewendet wird.
Die Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen variieren stark. Innerorts sind folgende Bußgelder zu erwarten:
Überschreitung | Bußgeld |
---|---|
bis 10 km/h | 30 € |
11 – 15 km/h | 50 € |
16 – 20 km/h | 70 € |
21 – 25 km/h | 115 € (1 Punkt) |
26 – 30 km/h | 180 € (1 Monat Fahrverbot, 1 Punkt) |
31 – 40 km/h | 260 € (2 Monate Fahrverbot, 2 Punkte) |
41 – 50 km/h | 400 € (2 Monate Fahrverbot, 2 Punkte) |
51 – 60 km/h | 560 € (2 Monate Fahrverbot, 2 Punkte) |
61 – 70 km/h | 700 € (3 Monate Fahrverbot, 3 Punkte) |
über 70 km/h | 800 € (3 Monate Fahrverbot, 3 Punkte) |
Außerorts gelten ähnliche Regelungen, jedoch sind die Bußgelder in der Regel niedriger. Die Strafmaßnahmen zielen darauf ab, die Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und zur Einhaltung der Höchstgeschwindigkeiten zu ermutigen.
Die Situation auf der A6 ist ein weiteres Beispiel für die umfassenden Bemühungen der Behörden, die Straßen sicherer zu gestalten. Außerdem haben einige Bundesländer das Recht, private Unternehmen mit der Durchführung von Geschwindigkeitskontrollen zu beauftragen, um die Überwachung zu optimieren
Zur Nutzung von Blitzer-Apps besteht ein striktes Verbot. Diese dürfen nicht während der Fahrt verwendet oder mitgeführt werden. Verstöße gegen dieses Verbot werden mit einem Bußgeld von 75 € und einem Punkt in Flensburg geahndet. Die Polizei arbeitet kontinuierlich daran, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Geschwindigkeitsübertretungen konsequent zu ahnden, um Unfälle zu vermeiden.