Hohenlohekreis

Die Wölfe sind zurück! Sichtungen zwischen Obersulm und Bretzfeld bestätigt

Mehrere Leser haben von möglichen Wolfssichtungen zwischen Obersulm und Bretzfeld berichtet. Zuletzt wurde ein „wolfsähnlicher Vierbeiner“ an der Kreisgrenze zwischen Bretzfeld-Adolzfurt und Obersulm-Wieslensdorf gesichtet. Trotz dieser Meldungen haben örtliche Jäger und Förster die Sichtungen bislang nicht bestätigt, wie stimme.de berichtet.

Ein Video, das ein ähnliches Tier zeigt, wurde Anfang Januar aufgenommen. Es zeigt das Tier, das die Kreisstraße zwischen Adolzfurt und Gedelsbach überquert. Allerdings könnte es sich in Wirklichkeit auch um einen großen Schäferhund gehandelt haben, da das Video aus der Ferne und unscharf ist. Das Landesumweltamt hat jedoch klargestellt, dass keine Gefahr für Menschen besteht, da Wölfe Menschen nicht als Beute wahrnehmen. Auch für im Wald spielende Kinder in Gruppen sei es sicher, wie die Fachbehörde versichert.

Bisherige Sichtungen im Hohenlohekreis

<pAm 11. März 2024 wurde in Ingelfingen ein Tier mit Verdacht auf Wolf beobachtet. Das Bildmaterial wurde von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg ausgewertet und als gesicherter Wolfs-Nachweis (C1-Nachweis) eingestuft. Ein weiteres Fotofallenbild vom gleichen Tag in Ingelfingen wurde ebenfalls als C1-Nachweis bewertet. Vermutlich handelt es sich um dasselbe Tier, das am 11. März im benachbarten Neckar-Odenwaldkreis in der Gemeinde Ravenstein gesichtet wurde. Zudem gab es am 10. März eine Sichtung in der Gemeinde Seckach, die ebenfalls als C1-Nachweis beurteilt wurde, wie baden-wuerttemberg.de ergänzt.

Überwachung und Meldungen

Die Gemeinden Seckach und Ravenstein liegen innerhalb des Fördergebiets für Wolfsprävention, während Ingelfingen außerhalb dieses Gebiets liegt. Die Nutztierverbände und Wildtierbeauftragten der Regionen wurden über die Sichtungen informiert. Es wird von einem durchziehenden Wolf ausgegangen, dessen Herkunft unbekannt ist. Hundehalter und Waldbesucher sind aufgefordert, wachsam zu sein und Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf der FVA in Freiburg zu melden unter info@wildtiermonitoring.de, wie auch baden-wuerttemberg.de anmerkt.

Die Situation zeigt, wie wichtig es ist, die Tierpopulation im Auge zu behalten und im Fall von Sichtungen entsprechend zu reagieren. Die Anwohner sind weiterhin aufgerufen, ihre Beobachtungen zu dokumentieren und den zuständigen Stellen zur Verfügung zu stellen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
stimme.de
Weitere Infos
um.baden-wuerttemberg.de
Mehr dazu
baden-wuerttemberg.de

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