
In der Region Heilbronn-Franken wird die Mobilität für hilfebedürftige Menschen weiter verbessert. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) hat kürzlich einen neuen 9-Sitzer für seinen Fahrdienst in Betrieb genommen. Dieses Fahrzeug ist ein Teil des umfangreichen Angebots der Organisation, die sich durch verschiedene soziale Dienstleistungen auszeichnet. Der neue 9-Sitzer soll insbesondere ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen unterstützen und ihnen den Zugang zu wichtigen Terminen sowie Ausflügen ermöglichen. Damit setze der ASB einen weiteren Schritt zur Verbesserung der sozialen Teilhabe in der Region, berichtet meine.stimme.de.
Der ASB ist nicht nur für seinen Fahrdienst bekannt, sondern bietet auch traditionelle Dienste wie Rettungs- und Sanitätsdienst an. Mit über 2.000 hauptamtlichen Mitarbeitern und vielen ehrenamtlichen Helfern ist die Organisation rund um die Uhr im Einsatz. Ihre zentrale Rolle zeigt sich auch in der Unterstützung hilfebedürftiger Menschen, mit einem Dienstleistungszentrum in Heilbronn unter der Adresse Ferdinand-Braun-Straße 147. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 07131 97 39-0 melden, um mehr über die angebotenen Dienstleistungen zu erfahren oder sich für den Newsletter anzumelden, um regelmäßig Informationen zu erhalten. Laut asb-heilbronn.de werden zudem Ausbildungsplätze, Studienmöglichkeiten und Freiwilligendienste angeboten.
Steigende Nachfrage im Rettungsdienst
Die Bedeutung von Organisationen wie dem ASB wird vor dem Hintergrund des steigenden Bedarfs an Fachkräften im Rettungsdienst deutlich. Im Jahr 2021 waren in Deutschland rund 85.000 Personen im Rettungsdienst beschäftigt, wobei die Zahl der hauptamtlich Beschäftigten in den letzten zehn Jahren um 71 % gestiegen ist. Dies zeigt, wie wichtig diese Berufe für die Gesellschaft sind. Die Bundesagentur für Arbeit stuft die Rettungsberufe als Engpassberufe ein. Dies bestätigt die Notwendigkeit, die Ausbildung und die Rekrutierung von Fachkräften in diesem Bereich zu verbessern, wie destatis.de berichtet.
Bei den Beschäftigten im Rettungsdienst zeigt sich zudem eine interessante Geschlechterverteilung: Im Jahr 2021 waren 66 % männlich, während der Frauenanteil auf 34 % gestiegen ist. Zum Vergleich: Im gesamten Gesundheitswesen sind 75 % der Beschäftigten Frauen. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen und Chancen, die sich im Rettungsdienst bieten.
Der ASB und ähnliche Organisationen leisten somit nicht nur einen entscheidenden Beitrag zur Mobilität und Unterstützung von Menschen in der Region, sondern stehen auch im Zentrum der professionellen Entwicklung im Gesundheitswesen. In Zeiten, in denen die Nachfrage nach Rettungsdiensten und Pflegepersonal steigt, ist das Engagement solcher Organisationen von zentraler Bedeutung.