
Am 12. März 2025 zeigt sich das Biowetter in Baden-Württemberg von seiner milden Seite. Der Luftqualitätsindex liegt bei 2 und signalisiert eine geringe Belastung. Der Luftdruck wird mit 999 hPa angegeben, während die Temperatur bei angenehmen 6 °C verweilt. Die Pollenbelastung ist ebenfalls gering und der UV-Index zeigt einen Wert von 0 an. Diese günstigen Bedingungen könnten vor allem wetterfühlige Personen erfreuen, die oftmals unter den Veränderungen des Wetters leiden.
Wetterfühligkeit, ein Phänomen, das etwa jeden zweiten Deutschen betrifft, kann insbesondere für Menschen mit Vorerkrankungen herausfordernd sein. Zu den häufigsten Symptomen zählen Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und Gelenkschmerzen. Laut Stuttgarter Nachrichten ist das Biowetter ein Instrument, das Informationen über Wettereinflüsse wie Luftdruck, Temperatur, Luftqualität und UV-Belastung liefert. Diese Daten sind von entscheidender Bedeutung, um das persönliche Wohlbefinden zu steigern.
Einfluss des Wetters auf die Gesundheit
Das Wetter beeinflusst nicht nur die Stimmung, sondern auch die Leistungsfähigkeit und Gesundheit des Menschen erheblich. Es ist bekannt, dass wetterfühlige Personen häufig von allgemeinen Befindlichkeitsstörungen berichten. Die Zusammenhänge zwischen Wetterlagen und gesundheitlichen Beschwerden wurden durch biometeorologische Studien untermauert. Insbesondere kardiovaskuläre Erkrankungen stehen in Verbindung mit bestimmten Wetterverhältnissen, erläutert DWD.
Powertage und gesundheitliche Einschränkungen sind häufig das Resultat ungünstiger Wetterlagen. Vorhersagen zu den Gefahrenindizes für wetterfühlige Menschen ermöglichen eine individuelle Tagesplanung. Diese Informationen sind besonders wertvoll für ältere und kranke Menschen, die durch gezielte Planung zusätzliche Belastungen vermeiden können.
Details zur Luftqualität
Um das Wohlbefinden zu verbessern, ist es hilfreich, die Luftqualitätsindices zu betrachten. In Baden-Württemberg sind mehrere Parameter zu berücksichtigen:
Parameter | Beschreibung | Grenzwerte |
---|---|---|
NH3 | Ammoniakkonzentration | Landwirtschaft verantwortet 95% der Emissionen |
PM10 | Feinstaubpartikel < 10 µm | Tagesgrenzwert: 50 μg/m³ |
PM2,5 | Feinstaubpartikel < 2,5 µm | EU und WHO Zielwerte: 25 μg/m³ |
SO2 | Schwefeldioxid | Ein-Stunden-Grenzwert: 350 µg/m³, Tages-Grenzwert: 125 µg/m³ |
NO2 | Stickstoffdioxid | Grenzwert: 200 µg/m³ für 1 Stunde, Alarmschwelle: 400 µg/m³ in 3 Stunden |
Ein besseres Verständnis dieser belastenden Faktoren kann dazu beitragen, gesundheitliche Risiken zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern. Mit den Informationen zur Wetterlage und Luftqualität können sich Menschen gezielt auf die Wetterbedingungen einstellen und sich durch präventive Maßnahmen schützen.