
Am 30. Januar 2025 startet Nathalie Armbruster in das „Seefeld-Triple“ in Österreich. Dies markiert eine Premiere für Frauen, die erstmals an drei Wettkämpfen in unterschiedlichen Formaten teilnehmen. Armbruster, Mitglied des SV/SZ Kniebis, hat kürzlich beim Schwarzwaldpokal in Schonach hervorragende Leistungen gezeigt und landete dort auf dem Podest. Insbesondere beim provisorischen Wettkampfsprung (PCR) belegte sie den 4. Platz, nur 8,4 Punkte hinter der führenden Athletin. Die Favoritin, Ida Marie Hagen, wurde jedoch disqualifiziert, was die Dynamik des Wettbewerbs veränderte. Svenja Würth, die mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, belegte den 6. Platz im PCR und freut sich, wieder im Team zu sein.
Armbruster kann zudem auf ihren ersten Continental-Cup-Sieg in Schonach zurückblicken, was ihre aktuelle Form unterstreicht. Der PCR in Seefeld brachte Manuel Faißt, der auf Platz 24 landete, nicht den gewünschten Erfolg. Das Seefeld-Triple beginnt am Freitag mit einem Massenstart-Rennen für Frauen und Männer, wobei die Athletinnen und Athleten auf ein herausforderndes Wochenende vorbereitet sein müssen. Schwarzwälder Bote berichtet ausführlich über die Vorbereitungen und die emotionalen Erwartungen der Teilnehmer.
Wettbewerbsergebnisse und Herausforderungen
Beim letzten Wettbewerb in Seefeld war das Podium stark von Norwegens Athleten dominiert, angeführt von Jarl Magnus Riiber, der mit seinem 67. Weltcupsieg und seinem sechsten Sieg in Folge einen neuen Rekord aufstellte. Manuel Faißt und Terence Weber fanden sich in der 7. und 8. Position wieder. Faißt war der beste Deutsche, während Johannes Rydzek, der zuvor Vierter wurde, am Ende den 14. Platz belegte. Riiber selbst äußerte sich über die Herausforderungen des Kurses und zeigte sich zuversichtlich in Bezug auf sein Selbstbewusstsein.
Am Sonntag stehen in der Loipe 12,5 Kilometer an, sodass weitere spannende Wettkämpfe zu erwarten sind. Bei den Frauen endete das Seefeld-Wochenende am Samstag, wo Nathalie Armbruster zum zweiten Mal in Folge das Podest erreichte und den 3. Platz belegte, nur vier Sekunden hinter Weltmeisterin Gyda Westvold Hansen und der klaren Siegerin Ida Marie Hagen. Armbruster profitierte besonders vom gewählten Compact-Format, das es ihr ermöglichte, nach einem Rückstand von 36 Sekunden auf Westvold Hansen mehrere Konkurrentinnen zu überholen. Dies verdeutlicht die ermutigende Entwicklung der Athletin, die zunehmend auf Höhe ihrer männlichen Mitstreiter zeigt, wo sie wertvolle Tipps eingebracht hat, um ihre Leistung zu verbessern.
Blick nach vorn
Nathalie Armbruster und ihr deutsches Team, das aufgrund einiger Athletinnen, die bei den Junioren-Weltmeisterschaften teilnehmen, lediglich aus vier Sportlerinnen besteht, haben die nächste Herausforderung bereits im Visier. Das Team wird auch bei den kommenden Wettkämpfen in Otepää nur mit diesen vier Athletinnen antreten. Für Armbruster bedeutet dies eine weitere Chance, sich zu beweisen und die nationalen wie internationalen Zuschauer von ihrem Talent zu überzeugen. Die Dynamik des Teams unter der Leitung von Bundestrainer Florian Aichinger bleibt dabei entscheidend für die nächsten Wettbewerbe.
Dank der jüngsten Leistungen und dem beeindruckenden Auftreten bei internationalen Veranstaltungen, wird der Fokus auf Nathalie Armbruster und den anderen deutschen Athletinnen in den kommenden Tagen und Wochen sicherlich zunehmen. Eurosport und Sportschau berichten weiterhin über die Entwicklungen und Erfolge im Bereich der nordischen Kombination und die Leistungen der Sportlerinnen und Sportler.“