Freudenstadt

Hechingen plant umfangreiche Umgestaltungen: Sicherheit für Fußgänger und Radler!

Die Stadt Hechingen steht vor wesentlichen Veränderungen im Bereich der Verkehrsinfrastruktur. Am Ortseingang in Richtung Zollernstraße ist eine Umgestaltung der dortigen Kreuzung geplant. Diese Maßnahme fokussiert sich vor allem auf die Bedürfnisse von Radfahrern und Fußgängern und wurde kürzlich im Umwelt- und Technikausschuss des Kreistags besprochen. Die Bauarbeiten in der Zollernstraße sollen am 24. März beginnen und die Gesamtkosten werden auf rund 275.000 Euro geschätzt, die vom Landkreis getragen werden. Die Stadt Hechingen übernimmt die Federführung bei der Umsetzung, die für Ende 2026 vorgesehen ist, abhängig von der Zustimmung des Kreistags.

Im Rahmen der Umgestaltung ist auch eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 km/h in der Zollernstraße vorgesehen. Dies wird durch eine stationäre Geschwindigkeitsüberwachung unterstützt. Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Anpassung der Mittelinsel der Kreuzung und der Rückbau des Bypass für Rechtsabbieger in Richtung Boll. Eine Besonderheit der neuen Gestaltung ist die geplante Überquerung, die mit einer Breite von sieben Metern den Radverkehr und die Fußgänger berücksichtigen wird – vier Meter sind für Radfahrer und drei Meter für Fußgänger vorgesehen.

Fokus auf Barrierefreiheit

Die Umgestaltung verfolgt zudem das Ziel, Barrierefreiheit zu gewährleisten. Geplante Geh- und Radwege sollen über die Kreuzung verlängert werden, um eine sichere Passage zu ermöglichen. Der Radverkehr zwischen Hechingen und Boll wird durch Rampen sicher auf die Fahrbahn geführt. Damit soll die Attraktivität der Radwege erhöht und gleichzeitig die Sicherheit der nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmer gewährleistet werden.

Keine Fußgängerzone in Hechingen

Der Gemeinderat hat das Modellvorhaben „Erst der Mensch, dann das Auto“ kritisch aufgenommen. Hechingen war als Modellkommune im Kompetenznetz Klima Mobil ausgewählt worden, hat jedoch die Aktivitäten beendet. Dies ist bedauerlich, da das Kompetenznetz Kommunen bei der Planung und Akquise von Fördermitteln unterstützt. Aktuell sind keine weiteren Modellprojekte in Aussicht, aber das Ministerium für Verkehr bekräftigt, dass die Entwicklung von lebendigen und verkehrsberuhigten Ortsmitten auch außerhalb solcher Netzwerke unterstützt wird.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
schwarzwaelder-bote.de
Weitere Infos
baden-wuerttemberg.de

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